Jahresprogramm 2016




    -        Samstag, 16.1. um 14 Uhr: Märchenspaziergang um Neresheim, "Die 12 Nächte".              Treffpunkt 14 Uhr am Klosterparkplatz Neresheim

-         Freitag, 26. 2. um 19 Uhr im Café Samocca, Aalen: „Was das Schilfrohr singt - Märchen von Nixen und Wasserfrauen“

-         Freitag, 18.3. um 19 Uhr in Unterkochen, Rathaus: „Keltische Märchen aus Schottland“

-          Freitag, 8.4. bis Samstag, 16.4. „Neresheimer Märchentage“:
8. 4. um 20 Uhr Buchhandlung Römbel „Gülilah, die Rosengleiche“ /
9.4. von 14.30 bis 17 Uhr Kindernachmittag im Treffpunkt F / 
10.4. von 10.30 bis 11.30 Adalbert-Seifritz-Halle Singspiel „Die Bremer Stadtmusikanten“ /
16.4. um 14 Uhr Familienwanderung Treffpunkt Kiosk am Härtsfeldsee

-         Freitag, 20. 5. um 20 Uhr im Museum im Seelhaus in Bopfingen: „Silbermond und Sternenglanz – Märchen von den Gestirnen“

-         Freitag, 17. 6. um 20 Uhr in der ehemaligen Synagoge Bopfingen-Oberdorf: „Märchen vom Frieden“

-         Samstag, 16.7. um 14 Uhr im Interkulturellen Garten in Aalen-Hirschbach: „Im Garten der Träume – Märchen vom Blühen und Wachsen“

-         Samstag, 24.9. um 14 Uhr: Märchen- und Sagenwanderung rund um die Kocherburg, Näheres in der Tageszeitung und unter www:maerchenbrunnenostalb.blogspot.com

-         Freitag, 21.10. um 19 Uhr im Café Samocca, Aalen: „Märchen aus der anderen Welt“

-         Samstag, 19.11. um 17 Uhr Sebastianskapelle, Ellwangen: „Märchen und Musik zum Träumen

           Weitere Informationen unter www: maerchenbrunnenostalb.blogspot.com

Märchenwanderung auf dem Härtsfeld

Die 12 Nächte oder auch Rauhnächte sind eine dunkle, geheimnisvolle Zeit im Mittwinter.
Vielfältiges Brauchtum, Sagen und Märchen entstanden in dieser Zeit.  Manches davon hat sich sogar bis in die Gegenwart erhalten.
Am 16. 1. 2016 erzählt Carmen Stumpf auf einem Rundgang Mittwintersagen vom Härtsfeld und Märchen der 12 Nächte. Und sie gibt Einblick in die Vorstellungen, die diesen Erzählungen zu Grunde liegen.
Treffpunkt: 14 Uhr am Klosterparkplatz Neresheim Dauer: je nach Witterung ca 1 1/2 Stunden.

Beitrag: 5€, Kinder 3€


In der Pferdestadt Ellwangen

Pferdewitze, Pferdeparaden, Pferdeauktionen - all das gab und gibt es  in der Pferdestadt Ellwangen - nur noch keine Pferdemärchen. Dabei gilt das edle Tier im Märchen als Bote aus oder in das Jenseits. Ein Glaube, dem möglicherweise auch die Alamannen noch anhingen. Deshalb spielt es sowohl in ihrer Kultur als auch in den Bestattungsriten eine wichtige Rolle und ist daher auch im Alamannenmuseum präsent.
Im liebevoll dekorierten Eingangsbereich des Museums fanden sich Märchen- und Pferdefreunde, um den frei vorgetragenen Märchen von Ute Hommel und Carmen Stumpf und der virtuosen Akkordeonkunst von Paul Erhardt zu lauschen.
Der Dieb, der ein sorgsam gehegtes Kräuterbeet immer wieder zerstört, entpuppt sich als Pferd mit besonderen Begabungen. Es entführt den jüngsten Sohn, den Dummling, in eine andere Welt auf den Glasberg, wo er die Hand der schönen Prinzessin erringt und fortan bei ihr bleibt.
Im Grimm´schen Märchen vom Eisenhans helfen Pferde dem Helden nicht nur, eine Schlacht für den König zu gewinnen. Mit Hilfe prächtiger Rösser kann er auch die goldenen Äpfel fangen, die die Prinzessin wirft und damit ihr Herz gewinnen. Das Märchen zeigt aber auch, welchen Weg der Reifung ein junger Mann durchlaufen muss, bis er zu wahrer Menschlichkeit gelangt.
Auch in dem russichen Märchen Siwka Burka findet ein Jüngling sein Glück, weil er die Wünsche seines Vaters erfüllt. So gelangt er nicht nur zu seinem wunderbaren Pferd Siwka Burka, der "grau-bunten Stute", sondern am Ende auch zu einem schönen, stattlichen Aussehen. All das verhilft ihm dazu, die Aufgabe der Zarewna zu erfüllen und sie zu erobern.
Was bedeutet Glück für den Menschen? Ein junger Mann entscheidet sich gegen den Rat seines weissagenden Schimmels dafür, "nur" König und nicht der mächtigste Herrscher der Welt zu werden, weil "zum Tag auch die Nacht gehört!" Ebenso weise lebt und handelt ein alter Teppichknüpfer, der dem Leben immer die besten Seiten abgewinnt, auch in dunklen Stunden. Am Ende, so ist er überzeugt, fügt sich alles, was wir nicht verstehen, zu einem wunderbaren Muster.

Märchenperlen aus aller Welt

Trotz nasskalten Schmuddelwetters fanden sich doch viele Märchenfreunde, um sich von Ute Fallscheer und Helga Schwarting märchenhaft und von Georgetta Sieburg musikalisch verzaubern zu lassen.
Mit dem italienischen Märchen von der kranken Prinzessin eröffnete Helga Schwarting den Märchenreigen. Die Prinzessin wurde durch eine Hexe verzaubert und droht zu sterben. Zum Glück belauscht ein junger Mann die Hexen und findet so das Mittel zur Heilung. Zum Dank erhält er die Hand der Schönen.
Von der schönen Wassilissa erzählte Ute Fallscheer. Mit dem Segen der verstorbenen Mutter, die ihr eine Puppe zur Seite gestellt hatte, kann sie alle Forderungen der bösen Hexe Baba Jaga erfüllen. Sie entdeckt ihre besondeen Begabungen und erringt die Hand des Zaren.
Das zarte Märchen vom Feentanz führt in die keltische Anderswelt. In der Samhainnacht, in der die Tore zur Anderswelt geöffnet sind, gerät ein junges Mädchen in den Bann der zauberhaften Feenmusik und des Feenkönigs  Sie kann zwar entkommen, kann aber die zauberhafte Nacht niemals vergessen.
Wer kennt nicht Menschen, die sich für Pechvögel halten und glauben, sie zögen das Unglück geradezu magisch an. Auch Prinzessin Unglück im gleichnamigen italienischen Märchen ist so ein Mensch. Der Vater verschollen, die Mutter und die Schwestern vom Unglück verfolgt - und das alles wegen ihr! Zum Glück sagt ihr eine Wäscherin, wie sie ihre Schicksalsfrau behandeln müsse und so wandelt sich schließlich - wie im Märchen häufig, das Unglück in Glück.
Mit dem heiteren japanischen Märchen vom silbernen Glöckchen endete ein zauberhafter Abend, musikalisch einfühlsam begleitet von Georgetta Sieburg am Klavier.

Der weissagende Schimmel - Pferdemärchen im Alamannenmuseum Ellwangen

Am Sonntag, dem 22. November 2015 um 16.30 laden wir zu einer Märchenstunde ein in das Alamannenmuseum nach Ellwangen. Carmen Stumpf und Ute Hommel erzählen Märchen von Pferden, Paul Erhardt begleitet auf seinem Akkordeon. In der Pause wird bewirtet. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Märchenperlen im Samocca


Es wird wieder märchenhaft im Aalener Café Samocca in der
Friedhofstrasse. Mit dem Thema "Märchenperlen aus aller Welt"
möchten Ute Fallscheer und Helga Schwarting von der
Erzählgemeinschaft Ostalb 'Märchenbrunnen' entführen in die
Zauberwelt  der Märchen. Umrahmt werden diese uralten
Geschichten von Melodien am Klavier von Georgetta Sieburg.

Genießen Sie die Mischung aus Kaffee, Schokolade und Märchen in
der gemütlichen Atmosphäre des Samocca. Das Café öffnet seine
Türen wieder einmal für diese abendliche Märchenstunde. 

Jahresprogramm 2015




Freitag, 16. 1. um 19 Uhr in „Die Werkstatt“, Essingen, Bahnhofstr. 60, Thema: Von Narren und Weisen“
Freitag, 20.2. um 19 Uhr Samocca AA, „Das Lämmchen vor dem Throne Gottes“ - Jüdische Märchen, Musik Peter Epple (Akkordeon) und Edda Ullrich (Gesang)
Freitag, 20.3. um 19 Uhr, Café Samocca Oberkochen:  „Stille Wasser gründen tief“ Musik: Ruth Koch
Donnerstag, 30.4. um 19 Uhr Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“: Märchen zur Walpurgisnacht 
Samstag, 9.5. um 20 Uhr im Seelhaus, Bopfingen:“Schick mich auf den Weg!“ Märchen vom Loslassen und Weggehen. Musik:  Veronika Eisenbarth und Peter Hoenecke Eisenbarth
Freitag, 19.6. um 20 Uhr, ehemalige Synagoge Oberdorf „Warum die Taube das Ölblatt nahm“ - Jüdische Märchen mit Klezmermusik
Samstag, 25.7. um 14.30, Märchen- und Sagenwanderung am Langert, Treffpunkt Osterbucher Steige
Mittwoch, 16.9. um 19 Uhr in der Sebastianskapelle in Ellwangen: „ Märchen und Musik zum Träumen“, Musik Petermichael Küstermann
Freitag. 16.10. um 18 Uhr Bürgerspital „Bekannte und unbekannte Märchen der Brüder Grimm“
Freitag, 20.11. um 19 Uhr im Café Samocca, Aalen "Märchenperlen aus aller Welt"
Sonntag, 22.11. um 16.30 Uhr: Der weissagende Schimmel- Pferdemärchen im Alamannenmuseum, Ellwangen
Dezember an jedem Adventssonntag um 15 Uhr: : Märchen auf dem Aalener Weihnachtsmarkt
Infos unter www:maerchenbrunnenostalb.blogspot.com und in den Tageszeitungen

"An Herbstfeuern" - Märchenschätze aus aller Welt

Am Feuer saß man früher gern zusammen und erzählte sich etwas -  Klatsch und Tratsch, Neuigkeiten und natürlich auch Geschichten und Märchen. Die Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" lädt am Freitag, dem 16. Oktober 2015 um 18 Uhr zu einem solchen Erzählabend in die Begegnungsstätte Aalen am Spritzenhausplatz ein. Ute Hommel und Helga Schwarting haben dazu Märchen aus aller Welt mitgebracht. Statt des Feuers gibt es  heißen Punsch. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Ein traumhaft schöner Abend

Die Stühle in der mit Kerzen dekorierten Sebastianskapelle reichten nicht aus, so groß war der Andrang beim Benefizkonzert zugunsten des Hospiz der St.Anna Schwestern in Ellwangen. Der Ellwanger Musiker Petermichael Küstermann begleitete die beiden Erzählerinnen Ute Hommel und Helga Schwarting bei "Märchen und Musik zum Träumen".
Mit einem zarten Lied vom Träumen begrüßte Küstermann die Gäste. Das Märchen von den drei Schwestern mit den gläsernen Herzen gemahnte daran, mit den Herzen anderer achtsam umzugehen, damit sie möglichst lange halten. Mit dem Märchen vom Glöckchen, das die Leute froh macht und zum Tanzen animiert, brachte Helga Schwarting die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Schmunzeln. Petermichael Küstermann untermalte das Märchen mit dem leisen Klingen eines Klangspiels.
Auch die Flötenklänge in "Morgenröte und Abendstern" griff er einfühlsam auf. "Dieses tibetische Märchen geht, wie fast alle Märchen, gut aus - wenn auch auf eine für uns unerwartete Weise," erläuterte Ute Hommel. Die beiden Liebenden opfern sich für ihr Dorf, sind aber als wasserspendende Felsen auf immer vereint.
Das Märchen vom Feentanz führte die Zuhörer in die irische Anderswelt. Nur mit Mühe gelingt es der Heldin, diese zu verlassen, aber den Feentanz und den schönen Tänzer kann sie nicht vergessen. Auch der Jüngling in den "Drei Schwanenjungfrauen" gelangt in eine geheimnisvolle Unterwelt. Obwohl es ihm dort gut geht, möchte er zurück zu seiner Mutter und schafft es zu deren großer Freude auch heil und gesund.
Die wunderbare Begleitung auf vielen Instrumenten durch Petermichael Küstermann, die sorgfältige Auswahl der Märchen und die stimmungsvolle Atmosphäre der Sebastianskapelle bescherten den Zuhörern einen  zauberhaften Abend. "Wir durften eine kleine Auszeit, eine Zeit zum Träumen erleben!" bedankte sich Bernhard Amma, der Leiter des Hospizes bei den Akteuren für die Idee und natürlich auch für die Spenden.

Märchen und Musik zum Träumen

Zugunsten des Hospiz St. Anna in Ellwangen laden der Ellwanger Musiker Petermichael Küstermann und die beiden Erzählerinnen Helga Schwarting und Ute Hommel am Mittwoch, 16. September 2015 in die Sebastianskapelle nach Ellwangen ein. Die Sebastianskapelle liegt hinter dem neuen Hotel Sebcity am Sebastiansgraben in Ellwangen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für das Hospiz wird gebeten.

Fröhliche und besinnliche Märchen in der Synagoge

Mit vielen neuen jüdischen Märchen erfreuten die Erzählerinnen der Erzählgemein-schaft Ostalb "Märchenbrunnen" die Zuhörerinnen und Zuhörer bei einem Märchenabend in der ehemaligen Synagoge in Ober-dorf. Peter Epple begleitete die Erzählerinnen mit passender Musik am Akkordeon.
Mit einer aus der Bibel bekannten kleinen Geschichte von der Sintflut eröffnete Helga Schwarting den Märchenreigen. Die Taube kommt zu Noah zurück mit einem Ölblatt, um zu zeigen, dass die Sintflut vorbei ist. Warum ein Ölblatt? "Die bitterste Speise aus der Hand Gottes ist mir lieber als die süßeste aus der Hand des Menschen!". Mit vielen Gleichnissen konnte der Prediger von Dubno die Sorgen und Probleme der Menschen seiner Zeit verdeutlichen, so dass er und, so Schwarting, auch heute noch etwas zu sagen hat.
Viele Wörter aus unserer Sprache stammen aus dem Jiddischen, so z.B. das Wort "Schlamassel". Ingrid Raschka erzählte vom Glücksbringer "Massel" und dem Unglücksbringer "Schlamassel" und wie ein Armer sein Unglück durch Gewitztheit abwenden konnte. Dass der Unterschied zwischen Himmel und Hölle im gegenseitigen Beistand liegt, verdeutlichte das gleichnamige Märchen.
Das Motiv des Milchmädchens, das seinen Träumen freien Lauf lässt, um dann hart in der Wirklichkeit zu landen, griff Ute Hommel in dem Märchen vom Eierhändler auf. Sein Traum vom immensen Reichtum platzt, als alle seine Eier im Korb zerbrechen. Dass Missverständnisse manchmal auch gut ausgehen können, erzählte sie in dem Streit des Priesters mit dem Stadtnarren.
Die renovierte ehemalige Synagoge, jetzt auch ein Museum, bildete den schönen Rahmen des Abends. In der Pause wurde koscherer Wein und jüdisches Gebäck gereicht.

Von Häutungen und Wandlungen

Am 23.6. lädt die Bibliothek Unterkochen um 9 Uhr zur Literatur am Vormittag ein.
Ein Frühstück wird angeboten und Carmen Stumpf erzählt „Märchen von Häutungen und Wandlungen“.

Haben Sie schon einmal beobachtet, wie Menschen ihr Verhalten ändern, sobald sie durch eine Verkleidung in eine andere Rolle geschlüpft sind? Oder wie wir einen Menschen kaum wiedererkennen nachdem er sich – wenn auch nur innerlich – gewandelt hat?
Es gibt viele Märchen, die das auf phantasievolle Weise, aber sehr deutlich beschreiben.

So wird z. B. berichtet wie eine hässliche Kröte zur Königin werden kann, oder wie das gefährliche Ungetüm auf einmal sanft und gutmütig wird. 

Kräuter- und Märchenwanderung

Am Samstag, 20. Juni besteht Gelegenheit, an einer Kräuter- und Märchenwanderung mit dem Erlebnispädagogen Christian Schwarting teilzunehmen. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am MTV-Heim. In einer ca. dreistündigen Wanderung werden heimische Kräuter vorgestellt und im Anschluss in Kräuterdipps gekostet. Bei einer Station wird die Märchenerzählerin Helga Schwarting passende Märchen zum Besten geben.
Anmeldung unter claudia.strobel@mtv-aalen.de erforderlich. Kosten 5 Euro für MTV-Mitglieder, 7 Euro für Nicht-Mitglieder und 3 Euro für Kinder bis 12 Jahre.

Ausflug zum Märchentag in Wackershofen

"Wir können immer noch dazulernen!" dachten sich die Erzählerinnen Ute Hommel, Ingrid Raschka, Helga Schwarting und Carmen Stumpf.  Und so besuchten sie den Märchentag im Freilandmuseum in Wackershofen, um den Kolleginnen und Kollegen des Stuttgarter Märchenkreises zuzuhören. In fünf historischen Gebäuden gaben diese bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt zum Besten. "Es ist auch schön, sich einfach einmal zurückzulehnen und den Märchen zu lauschen!" waren sich die Erzählerinnen einig und genossen einen wunderschönen und märchenhaften Tag - ganz ohne eigene Verpflichtungen.

Jüdische Märchen in der ehemaligen Synagoge in Oberdorf

Seit einigen Jahren laden die Erzählerinnen der Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" Märchenfreunde und die Freunde jüdischer Kultur in die ehemalige Synagoge nach Oberdorf ein. Dort erzählen sie witzige, melancholische und religiöse Märchen aus der reichen jüdischen Märchentradition. Begleitet werden sie dabei von Peter Epple, der die Stimmung der Märchen mit seinem Akkordeon aufgreift.
In diesem Jahr laden Ute Hommel, Ingrid Raschka und Helga Schwarting am Freitag, 19. Juni um 19 Uhr zu einem Märchenabend ein. Unter dem Titel "Warum die Taube das Ölblatt nahm" können sich die Gäste an den jüdischen Märchen erfreuen. In der Pause besteht Gelegenheit, jüdisches Gebäck und koscheren Wein zu probieren. Außerdem kann die sehr interessante Ausstellung in der ehemaligen Synagoge besichtigt werden. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Märchenhaftes für den Gaumen

Bei der Bopfinger Märchennacht wird den Gästen nicht nur Märchenhaftes für die Ohren geboten. In der Pause bewirten die Märchenerzählerinnen meist mit leckerer Erdbeerbowle und Sekt. Dazu gibt es die mittlerweile schon berühmten Mandelecken von Carmen Stumpf und den pikanten Lauchkuchen von Ute Hommel. Immer wieder werden wir nach den Rezepten gefragt. Hier sind sie:

Rezept für Mandelecken


Knetteig aus    400g Mehl
                        150g Butter
                        100g Zucker
                         2 Eiern
                         1 Vanillezucker
                         1 Teel. Backpulver
Belag:              200g Butter
                         150g Honig
                         1 Vanillezucker  miteinander aufkochen und
                         400g gehobelte Mandeln unterrühren
bei 160° Umluft ca 20 Minuten backen

Lauchkuchen

(Menge für eine Quiche-oder Springform, für ein Blech jeweils die doppelte Menge)
 Mürbteig:
250 g Mehl
½ TL Salz
125 g Butter in Flocken
1 Ei

Belag:
600 g Lauch
100 g Zwiebeln
2 EL Olivenöl
Salz. Pfeffer, Muskat
150 g saure Sahne
2 Eier
100 g geriebenen Käse
3 EL feingehackte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch...)
Kräutersalz
Fett für die Form

Mürbteig zubereiten, mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Lauch und Zwiebeln in Streifen schneiden. Beides in Olivenöl andünsten und mit Salz. Pfeffer und Muskat würzen.
Eine  Springform (bzw. ein Blech) ausfetten, den Teig ausrollen, in die Form legen und einen Rand hochziehen. Den Teig mehrmals einstechen. Den Backofen auf 200 ° vorheizen.
Die saure Sahne mit den Eiern und dem Käse verrühren. Die Kräuter darunterheben und das Ganze mit Kräutersalz und Pfeffer* abschmecken.
Den Lauch auf den Teigboden verteilen und die Eiersahne darübergießen. Die Quiche 40 bis 45 Minuten backen.
·        Da ich es gern etwas schärfer mag, würze ich auch noch mit Kümmel und wenigen getrockneten Pfefferschoten.

Guten Appetit wünscht die Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen

Saisoneröffnung für Märchenzelt

Vom 22. bis 25 Mai ist für das Märchenzelt der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“in diesem Jahr Saisoneröffnung. Beim historischen „Meistertrunk“ in Rothenburg ob der Tauber  kommt es das erste Mal zum Einsatz. 


. Mit dabei ist, wie im letzten Jahr auch schon, Walter Richtscheid mit der Schnitzelbank. Er baut Bögen und Pfeile aus heimischen Naturmaterialien. Auf dem Handwerkermarkt am Kirchplatz wird das Zelt zu finden sein. Das Programm ist so bunt wie das Markttreiben. Bekannte und unbekannte Märchen werden von Carmen Stumpf erzählt, gesungen und musikalisch umrahmt. Immer wieder gibt es für die Kinder etwas zum Schauen oder sie werden mit in die Geschichte einbezogen. Das Reliefbild aus Pappmachee, die Drachenkopfgeige, Trommel, Flöten und Horn schmücken die Erzählungen aus.



Zum Seniorennachmittag in Neresheim

Am 21. Mai 2015 laden die Kirchengemeinden Neresheim um 14 Uhr zum Seniorennachmittag in das evangelische Gemeindehaus ein. Gleich zu Anfang erzählt Carmen Stumpf Märchen von Sonne, Licht und Wärme. Und auch die Lieder, die gemeinsam gesungen werden handeln von Sonne, Licht und Wärme. Michael Weinzettel begleitet den Gesang. Nach einer Stunde mit märchenhaftem Programm klingt der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen aus.

„Schick mich auf den Weg“ „Märchenbrunnen“ zum 15. Mal in Bopfingen

„Wege sind im Märchen nicht nur äußere, sondern auch immer innere Wege, Wege zu sich selbst und zur Selbsterkenntnis!“ Mit diesem Hinweis eröffnete Carmen Stumpf den Märchenabend der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“. Auch diese lange Bopfinger Tradition hat schon Wege mitgemacht: Vom alten Rathaus Bopfingen, wo zum ersten Mal eine „Lange Nacht der Märchen“ stattfand, zum Schulgebäude auf der Rückseite, weiter zur Schranne und nun zum Museum im Seelhaus.


Mit dem chinesischen Märchen „Der Weg zur Sonne“ beschrieb Carmen Stumpf die beschwerliche Reise einer jungen Mutter. Sie macht sich auf den jahrzehntelangen Weg, um die Sonne zu suchen und zu ihrem Volk zu bringen. Erst ihr Sohn kann die gewaltige Aufgabe erfüllen. Auch das kleine Mädchen Wassilissa im gleichnamigen russischen Märchen muss eine gefährliche Aufgabe bewältigen. Sie muss Feuer bei der bösen Baba Jaga holen, wird dabei allerdings, wie Ute Fallscheer darlegte, von ihrer wunderbaren Puppe unterstützt. 
Einen ganz anderen Weg legt der Königssohn in dem Grimmschen Märchen vom Eisenhans zurück, Vom selbstsüchtigen Jungen, der nur seine eigenen Wünsche kennt, entwickelt er sich zu einem verantwortungsbewussten jungen Mann. So kann er den wilden Mann erlösen und bekommt nicht nur dessen Schätze, sondern auch die Hand der Königstochter.


Dass Wege nicht immer nur zu einem Menschen hin, sondern manchmal auch weg führen können, zeigt das nordamerikanische Märchen von der Seehundfrau. Um ihr eigenes Leben zu retten, verlässt sie ihren Mann und kehrt zurück in ihr nasses Element. Wasser spielt auch in dem orientalischen Märchen von den zwei Teichen eine entscheidende Rolle. Kann es doch einen hässlichen, alten Mann in einen jungen und schönen verwandeln und damit eine Prophezeiung erfüllen. Mit dem reizenden Indianermärchen von den ersten Erdbeeren, die „so süß schmecken wie jede Versöhnung!“ beendete Ute Hommel den Reigen der Märchen, die auch die Zuhörer auf einen Weg um die ganze Welt mitnahmen. Die beiden Musiker Veronika und Peter Eisenbarth griffen das Wegethema auch musikalisch auf und ließen mit vielen verschiedenen Instrumenten Weisen aus vielen Ländern und Regionen erklingen.  

Märchen im Tiefen Stollen



Es hat sich herumgesprochen und macht sich an steigenden Besucherzahlen bemerkbar: In der Walpurgisnacht am 30. April lädt die Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ in den Tiefen Stollen.  Ein Zug reichte nicht aus, um die kleinen und großen Märchenfreunde in das Bergwerk zu befördern, wo sie den Märchen „aus der Unterwelt“ lauschen konnten.

Mit einem lauten „Glück auf!“ setzte sich der Zug in Bewegung, um die erwartungsvollen Zuhörer in eine große Höhle zu bringen. Helga Schwarting eröffnete den Märchenreigen mit dem österreichischen Märchen von den weißen Katzerln. Sie helfen einem Mädchen, einen in einen Raben verzauberten König und mit ihm das Königreich zu erlösen.
Überhaupt Katzen: Sie spielen in vielen Hexenmärchen eine Rolle. In dem Märchen vom Spielmann und der Grafentochter verfolgen zwei Hexen als struppige graue Katzen ein schönes Mädchen. Dem Spielmann gelingt es, das Mädchen zu erlösen. Die Rolle des Erlösers übernimmt in der wahrhaft gruseligen Geschichte von der schwarzen Katze ein Müllersgeselle. Er hackt der Katze die Pfote ab und – siehe da – am nächsten Tag fehlt der Meisterin eine Hand. Da suchte doch manches Kind vorsichtshalber Zuflucht auf Mamas oder Papas Schoß.
Ute Hommel erzählte das schöne Grimms Märchen vom Teufel mit den drei goldenen Haaren, das vielen noch aus Kindertagen bekannt war. Aus dem irisch/keltischen Märchenschatz hatte Ingrid Raschka eine Geschichte von einem Cluricaun ausgesucht. Das sind kleine Wesen aus der Anderswelt, die dem glücklichen Finder großen Reichtum bescheren können, wenn, ja wenn, er den kleinen Kerl festhalten kann. Der versteht es aber meist, die Leute abzulenken und verschwindet dann, ohne den Schatz zu hinterlassen. Auch das Märchen von der Schwarzen Magie, die bereits ein kleines Mädchen beherrscht, entstammt dem reichen keltischen Märchenschatz.
Den schaurig-schönen Geschichten lauschten nicht nur die Kinder mit angehaltenem Atem. Die durch das Bergwerksteam liebevoll gestaltete Umgebung, das flackernde Kerzenlicht, die geheimnisvollen Schatten, all das trug viel zur Stimmung bei. Und so verging die Märchenstunde wie im Flug bis es bei der Ausfahrt wieder hieß „Glück auf!“      

"Schick mich auf den Weg" - Märchen vom Loslassen und Weggehen

Zum 15.Mal lädt die Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" zum Bopfinger Märchenabend ein. Die Veranstaltung findet statt am Samstag, 9. Mai 2015 um 20 Uhr im Museum im Seelhaus in Bopfingen.
Unter dem Motto "Schick mich auf den Weg" erzählen Friede Wallentin, Ute Fallscheer, Ute Hommel und Carmen Stumpf Märchen, in denen der Held oder die Heldin lange und gefahrvolle Wege auf sich nehmen müssen, um etwas zu erringen. Am Ende winkt nicht nur die Belohnung, sondern auch, wie im wirklichen Leben, ein Zugewinn an Erkenntnis und Weisheit. Die Erzählerinnen werden musikalisch begleitet von Veronika Eisenbarth und Peter Hoencke-Eisenbarth.
In der Pause wird bewirtet.
Karten gibt es im Vorverkauf für 9 € im Bücherregal, Hauptstr. 45 in Bopfingen oder um 10 € an der Abendkasse.

Aus der Unterwelt - Hexenmärchen zur Walpurgisnacht

Es ist nun schon seit einigen Jahren schaurig-schöne Tradition, dass die Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" zur Walpurgisnacht in den Tiefen Stollen nach Aalen-Wasseralfingen einlädt. In diesem Jahr erzählen Helga Schwarting und Ute Hommel Märchen aus der Unterwelt. Da ist die Rede von Hexen, von Teufeln und anderen unheimlichen Wesen.
Schon die Einfahrt macht manche Besucherin und manchen Besucher gespannt auf das Kommende. Sie fahren mit der Bergbahn in einen Saal des Bergwerks. Da es dort sehr kühl ist, empfiehlt sich warme Kleidung. Kinder ab 5 Jahre sind ebenfalls willkommen. Karten zu 6 Euro gibt es an der Abendkasse.

Von Nixen und Wasserfrauen


"Stille Wasser gründen tief" war der Titel des Märchennachmittags im Café Samocca in Oberkochen. Und in den Wassern tummelten sich Nixen, geheimnisvolle Wasserfrauen und andere Bewohner des nassen Elements. "Wasser hat heilende Wirkung, kann aber auch tödlich sein", führte Helga Schwarting in das Thema ein. Im Märchen von der kranken Prinzessin nutzte ein junger Mann diese heilende Kraft des Wassers, um eine schwer erkrankte Prinzessin zu heilen und so nicht nur ihr Herz, sondern auch noch das Reich zu bekommen. In der deutschen Sage von den zwölf Bräuten erzählte Schwarting, wie eine verführerisch schöne Wasserfrau die Sinne eines jungen Mannes benebelt. So lässt er zu, dass elf Bräute noch in der Hochzeitsnacht ihr Leben lassen müssen. Erst die zwölfte schafft es durch ihre Klugheit, ihr Leben zu retten und den Bräutigam für sich zu gewinnen.

In dem Grimms Märchen von der Nixe im Teich gelingt es einer Nixe, einen jungen Jäger zu verführen. Mit wohlüberlegten Gesten schilderte Carmen Stumpf anschaulich, wie die Frau des Jägers ihn aus der Gewalt der Nixe befreien konnte und ihn so rettete. Auch in dem irischen Märchen von Condla Rotschopf erliegt der Held den Verführungskünsten einer schönen Frau, einer Sidhe, die ihn mit ihrem Schiff aus Glas über das Wasser in die Anderswelt bringt. Dort lebt er mir ihr in ewiger Jugend.

Die Märchen wurden musikalisch umrahmt von Ruth Koch, die mit verschiedenen Flöten einfühlsam die Märchenstimmung aufgriff.

Stille Wasser gründen tief

Der Märchenbrunnen sprudelt wieder. Diesmal werden die Märchenfreunde ins Café Samocca nach Oberkochen eingeladen. Vom Wasser, von Wasserfrauen und -männern, von Nixen und anderen geheimnisvollen Bewohnern des nassen Elements erzählen Helga Schwarting und Carmen Stumpf am Freitag, 20. März 2015 um 17 Uhr (Achtung! Unübliche Anfangszeit) Die Erzählerinnen werden auf der Flöte begleitet von Ruth Koch. Der Eintritt beträgt 5 Euro. In der Pause bewirtet das Team vom Samocca.

Jüdische Märchen mit Musik

"Das Lämmchen vor dem Throne Gottes" heißt eines der  Märchen, die am Freitag, 20. Februar 2015 um 19.00 Uhr im Café Samocca in Aalen vorgetragen werden. Ute Hommel, Ingrid Raschka und Helga Schwarting laden zu einen Abend mit jüdischen Märchen. Peter Epple begleitet dabei musikalisch mit Klezmermusik auf dem Akkordeon. Mit ihrer wunderbaren Stimme nimmt Edda Ullrich die Stimmung der Märchen auf. In der Pause bewirtet das Team vom Samocca. Eintritt 8 Euro.

Märchen von Narren und Weisen

Mit witzigen, hintersinnigen und heiteren "Märchen von Narren und Weisen" beginnt die Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" das Jahr 2015. Ute Fallscheer und Ute Hommel lassen mit ihrer Märchenauswahl den ursprünglichen Sinn von Fasching und Karneval erahnen. Sie laden ein am Freitag, 16. Januar um 19 Uhr in "Die Werkstatt", eine Kreativoase in der Bahnhofstr. 60 in Essingen. In der Pause wird mit köstlichen und originellen Kleinigkeiten bewirtet.
Der Eintritt beträgt 5 Euro, für Kinder 3 Euro.