Mit dem chinesischen Märchen „Der Weg zur Sonne“ beschrieb
Carmen Stumpf die beschwerliche Reise einer jungen Mutter. Sie macht sich auf
den jahrzehntelangen Weg, um die Sonne zu suchen und zu ihrem Volk zu bringen.
Erst ihr Sohn kann die gewaltige Aufgabe erfüllen. Auch das kleine Mädchen
Wassilissa im gleichnamigen russischen Märchen muss eine gefährliche Aufgabe
bewältigen. Sie muss Feuer bei der bösen Baba Jaga holen, wird dabei
allerdings, wie Ute Fallscheer darlegte, von ihrer wunderbaren Puppe
unterstützt.
Einen ganz anderen Weg legt der Königssohn in dem Grimmschen Märchen vom Eisenhans zurück, Vom selbstsüchtigen Jungen, der nur seine eigenen Wünsche kennt, entwickelt er sich zu einem verantwortungsbewussten jungen Mann. So kann er den wilden Mann erlösen und bekommt nicht nur dessen Schätze, sondern auch die Hand der Königstochter.
Einen ganz anderen Weg legt der Königssohn in dem Grimmschen Märchen vom Eisenhans zurück, Vom selbstsüchtigen Jungen, der nur seine eigenen Wünsche kennt, entwickelt er sich zu einem verantwortungsbewussten jungen Mann. So kann er den wilden Mann erlösen und bekommt nicht nur dessen Schätze, sondern auch die Hand der Königstochter.
Dass Wege nicht immer nur zu einem Menschen hin, sondern
manchmal auch weg führen können, zeigt das nordamerikanische Märchen von der
Seehundfrau. Um ihr eigenes Leben zu retten, verlässt sie ihren Mann und kehrt
zurück in ihr nasses Element. Wasser spielt auch in dem orientalischen Märchen
von den zwei Teichen eine entscheidende Rolle. Kann es doch einen hässlichen,
alten Mann in einen jungen und schönen verwandeln und damit eine Prophezeiung
erfüllen. Mit dem reizenden Indianermärchen von den ersten Erdbeeren, die „so
süß schmecken wie jede Versöhnung!“ beendete Ute Hommel den Reigen der Märchen,
die auch die Zuhörer auf einen Weg um die ganze Welt mitnahmen. Die beiden
Musiker Veronika und Peter Eisenbarth griffen das Wegethema auch musikalisch
auf und ließen mit vielen verschiedenen Instrumenten Weisen aus vielen Ländern
und Regionen erklingen.
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