Die Reise ins Paradies - Indische Märchen aus dem Garten der Künste




Am Samstag, 21. 1. um 19.00 im Alten Rathaus in Aalen erzählen Ute Hommel, Marie-Louise Ilg und Irmgard Renner-Heck im Rahmen der aktuellen Ausstellung „INDIEN- Garten der Künste“ des Kunstvereins in Zusammenarbeit mit der Stadt Aalen. Unter dem Motte „Die Reise ins Paradies – Indische Märchen aus dem Garten der Künste“ wollen sie an diesem Abend dazu beitragen, dass das ferne Land immer vertrauter und liebenswerter wird. Inga Rincke sorgt mit ihren Trommeln für die musikalische Umrahmung.
In der Pause besteht Gelegenheit, die Ausstellung zu besichtigen, die noch bis 29. 1. 2012 im Alten Rathaus zu sehen ist.
Der Eintritt zu der Lesung beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Karten sind zu den üblichen Öffnungszeiten der Galerie im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

Märchen zur Advents- und Weihnachtszeit



Besonders die Kinder freuen sich in der Advents- und Weihnachtszeit auf besinnliche und märchenhafte Stunden. Für sie haben wir einige Märchentermine:






Samstag, 26. 11. von 15.00 - 17.00 Uhr Märchen in der Feuerjurte bei der Vorweihnacht im Schlosspark Essingen



Sonntag, 27. 11. von 14.00 - 17.00 Uhr Märchen in der Feuerjurte im Schlosspark in Essingen



Sonntag, 27. 11. um 15.00: Märchen auf dem Aalener Weihnachtsmarkt in der Begegnungsstätte



Sonntag, 4. 12. um 15.00 Märchen auf dem Aalener Weihnachtsmarkt in der Begegnungsstätte



Sonntag, 11. 12. um 15.00 Märchen auf dem Aalener Weihnachtsmarkt in der Begegnungsstätte



Sonntag, 18. 12. um 15.00 Märchen auf dem Aalener Weihnachtsmarkt in der Begegnungsstätte

Der Drachenkönig und der Bambusflötenspieler


Mit Märchen und Musik aus China gehen die Märchenabende weiter. Der nächste Termin ist Sonntag, 20. November um 19.00 im Cafe Rambazamba an der Stadtkirche in Aalen. Die Märchen erzählen Ute Hommel, Ingrid Raschka, Helga Schwarting und Carmen Stumpf. Sie werden musikalisch begleitet von Man Pfeiffer, einer virtuosen chinesischen Akkordeonspielerin.
In der Pause gibt es eine kleine kulinarische Überraschung.

Das Glück des Tagelöhners oder Märchen von Armut und Reichtum

Am Freitag, 21. Oktober 2011 erzählen Helga Schwarting, Marie-Louise Ilg, Anne Heilig und Ute Hommel Märchen von Armut und Reichtum im Cafe Samocca. Beginn ist um 19.00 Uhr.




Sie werden dabei begleitet von dem Folktrio Pfifferle Stiel aus Ellwangen. Der Eintritt kostet 4 Euro.

Märchen, Musik, Leben mit Herz

Kulturabend für Burkina Faso
Am Samstag, 12. November 2011 um 19.30 Uhr findet im katholischen Gemeindehaus in Hüttlingen ein Benefizabend für Burkina Faso statt. Das Rahmenprogramm gestalten Schülerinnen und Schüler der Alemannenschule Hüttlingen und des Kopernikusgymnasiums Wasseralfingen. Marie-Louise Ilg erzählt Märchen, die Lehrerin Christel Trach-Riedesser informiert. Im Anschluss an das Programm gibt es einen kleinen Imbiss.
Der Eintritt ist frei, um Spenden für Burkina Faso wird gebeten.

Ausflug nach Stuttgart



Die Erzählerinnen des "Märchenbrunnens" hatten sich zu einem Besuch bei ihrer ehemaligen "Kollegin" Lucia Stadler angemeldet. Bei schönstem Wetter machte sich die fast komplette Erzählgemeinschaft auf nach Stuttgart. Nach einem Besuch im Kunstmuseum erlebten die Märchenerzählerinnen eine sehr interessante Führung im märchenhaften Schloss Solitude. Im Park von Solitude entstand die Aufnahme unter der beindruckenden uralten und entsprechend knorrigen Esche.

Märchen im Lustschlösschen von Hohenstadt

Am Samstag, 30. Juli um 20.00 Uhr lädt die Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ in das Lusthaus von Schloss Hohenstadt zu einem Märchenabend ein. Unter dem Titel „Dass ich dein auf ewig bliebe...“ erzählen Helga Schwarting, Ingrid Raschka, Marie-Louise Ilg und Ute Hommel Märchen von der Liebe. Dabei greifen sie heitere, melancholische und witzige Aspekte dieses weltbewegenden Themas auf. Die Gitarrenklänge von Neven Sulic untermalen die Stimmung der Märchen und führen sie fort. Bei schönem Wetter wird die Veranstaltung im Rosengarten stattfinden und verspricht so, ein besonders romantisches Erlebnis zu werden. In der Pause wird bewirtet. Karten zu 6 € gibt es im Vorverkauf bei der Stadtkasse Abtsgmünd, bei der Abtsgmünder Bank und im Dritte-Weltladen in Aalen.

Märchen des Monats April

Fingerhütchen von C.F.Meyer
Liebe Kinder, wißt ihr, wo
Fingerhut zu Hause?
Tief im Tal von Acherloo
Hat er Herd und Klause;
Aber schon in jungen Tagen
Muß er einen Höcker tragen,
Geht er, wunderlicher nie
Wallte man auf Erden!
Sitzt er, staunen Kinn und Knie,
Daß sie Nachbarn werden.
Körbe flicht aus Binsen er,
Früh und spät sich regend,
Trägt sie zum Verkauf umher
In der ganzen Gegend,
Und er gäbe sich zufrieden,
Wär er nicht im Volk gemieden;
Denn man zischelt mancherlei:
Daß ein Hexenmeister,
Daß er kräuterkundig sei
Und im Bund der Geister.

Solches ist die Wahrheit nicht,
Ist ein leeres Meinen,
Doch das Volk im Dämmerlicht
Schaudert vor dem Kleinen.
So die Jungen wie die Alten
Weichen aus dem Ungestalten -
Doch vorüber wohlgemut
Auf des Schusters Räppchen
Trabt er. Blauer Fingerhut
Nickt von seinem Käppchen.
Einmal geht er heim bei Nacht
Nach des Tages Lasten,
Hat den halben Weg gemacht,
Darf ein bißchen rasten,
Setzt sich und den Korb daneben,
Schimmernd hebt der Mond sich eben:
Fingerhut ist gar nicht bang,
Ihm ist gar nicht schaurig,
Nur daß noch der Weg so lang,
Macht den Kleinen traurig.

Etwas hört er klingen fein -
Nicht mit rechten Dingen,
Mitten aus dem grünen Rain
Ein melodisch Singen:
»Silberfähre, gleitest leise« -
Schon verstummt die kurze Weise.
Fingerhütchen spähet scharf
Und kann nichts entdecken,
Aber was er hören darf,
Ist nicht zum Erschrecken.
Wieder hebt das Liedchen an
Unter Busch und Hecken,
Doch es bleibt der Reimgespan
Stets im Hügel stecken.»Silberfähre gleitest leise« -
Wiederum verstummt die Weise.
Lieblich ist, doch einerlei
Der Gesang der Elfen,
Fingerhütchen fällt es bei,
Ihnen einzuhelfen.

Fingerhütchen lauert still
Auf der Töne Leiter,
Wie das Liedchen enden will,
Führt er leicht es weiter:
»Silberfähre gleitest leise«-
»Ohne Ruder, ohne Gleise. «
Aus dem Hügel ruft's empor:
»Das ist dir gelungen!«
Unterm Boden kommt hervor
Kleines Volk gesprungen.
»Fingerhütchen, Fingerhut«,
Lärmt die tolle Runde,
»Faß dir einen frischen Mut!
Günstig ist die Stunde!
Silberfähre, gleitest leise
Ohne Ruder, ohne Gleise!
Dieses hast du brav gemacht,
Lernet es, ihr Sänger!
Wie du es zustand gebracht,
Hübscher ist's und länger!

Zeig dich einmal, schöner Mann!
Laß dich einmal sehen:
Vorn zuerst und hinten dann!
Laß dich einmal drehen!
Weh! Was müssen wir erblicken!
Fingerhütchen, welch ein Rücken!
Auf der Schulter, liebe Zeit,
Trägst du grause Bürde!
Ohne hübsche Leiblichkeit
Was ist Geisteswürde?
Eine ganze Stirne voll
Glücklicher Gedanken,
Unter einem Höcker soll
Länger nicht sie schwanken!
Strecket euch, verkrümmte Glieder!
Garst'ger Buckel, purzle nieder!
Fingerhut, nun bist du grad,
Deines Fehls genesen!
Heil zum schlanken Rückengrat!
Heil zum neuen Wesen!«

Plötzlich steckt der Elfenchor
Wieder tief im Raine,
Aus dem Hügelrund empor
Tönt's im Mondenscheine:
»Silberfähre gleitest leise
Ohne Ruder, ohne Gleise. «
Fingerhütchen wird es satt,
Wäre gern daheime,
Er entschlummert blaß und matt
An dem eignen Reime.
Schlummert eine ganze Nacht
Auf derselben Stelle,
Wie er endlich aufgewacht,
Scheint die Sonne helle:
Kühe weiden, Schafe grasen
Auf des Elfenhügels Rasen.
Fingerhut ist bald bekannt,
Läßt die Blicke schweifen,
Sachte dreht er dann die Hand,
Hinter sich zu greifen.

Ist ihm Heil im Traum geschehn?
Ist das Heil die Wahrheit?
Wird das Elfenwort bestehn
Vor des Tages Klarheit?
Und er tastet, tastet, tastet:
Unbebürdet! Unbelastet!
»Jetzt bin ich ein grader Mann!«
Jauchzt er ohne Ende,
Wie ein Hirschlein jagt er dann
Übers Feld behende.
Fingerhut steht plötzlich still,
Tastet leicht und leise,
Ob er wieder wachsen will?
Nein, in keiner Weise!
Selig preist er Nacht und Stunde,
Da er sang im Geisterbunde -
Fingerhütchen wandelt schlank,
Gleich als hätt er Flügel,
Seit er schlummernd niedersank
Nachts am Elfenhügel.

Märchen von der Liebe

Der Märchenabend des Monats Juni ist den Märchen von der Liebe gewidmet. Romantische, zarte, melancholische und witzige Märchen zu diesem weltbewegenden Thema erzählen Anne Heilig, Ute Hommel, Marie-Louise Ilg, Ingrid Raschka und Helga Schwarting. Begleitet werden sie dabei mit einfühlsamer Klaviermusik von Frau Lindner.
Termin: 10. Juni 2011 um 19.30 Uhr im Cafe Samocca, Aalen. Der Unkostenbeitrag beträgt 4 Euro.

Irischer Zaubergarten

Ein besonderes Highlight wird in diesem Jahr die 11. Bopfinger Märchennacht sein. Wie immer am Vorabend des Muttertags, dieses Jahr also am 7. Mai um 20.00 Uhr erzählen Friede Wallentin, Carmen Stumpf, Ute Hommel, Marie-Louise Ilg, Helga Schwarting und Ingrid Raschka Märchen von der grünen Insel. Begleitet werden sie dabei von der Harfenmusik der Sinfonia Celtica unter der Leitung von Susanne Engel. In den zwei Pausen wird passend zum Thema bewirtet. Karten zu 9 Euro gibt es im Vorverkauf in der Bücherinsel in Bopfingen und im Eine-Welt-Laden in Aalen. An der Abendkasse kostet der Eintritt 10 Euro.

Neue Märchenstube

In der Bläserschule von Helga Pietsch haben wir ein neues Zuhause gefunden. Die Neue Märchenstube ist im 2. OG des Gebäudes Reichsstädter Str. 24, oberhalb von MUSIKA in Aalen. Der Eingang liegt etwas versteckt um die Ecke im Östlichen Stadtgraben, gegenüber dem Atelier Sabine Mayer.

Keltische Märchen

Im Rahmen der Sonderausstellung "Fundort Appenwang- Spuren der Kelten in Wasseralfingen" entführen Marie-Louise Ilg und Ute Hommel am Freitag, 15. April um 20.00 Uhr in die geheimnisvolle Märchenwelt der Feen, des kleinen Volkes und anderer zauberhafter und unheimlicher Gestalten. Begleitet werden sie dabei von Susanne und Rainer Engel an Harfe und Gong. Vor dem Märchenabend können sich die Besucher noch durch die Ausstellung führen lassen. Hierzu ist der Einlass ca. 18.45 Uhr. Eintritt für Führung und Märchen: 6 Euro

Märchen in Unterkochen

25. 03. 2011 um 19.30 Uhr im Rathaussaal in Unterkochen:
Carmen Stumpf erzählt zum Thema "Frohsinn ist besser als bittere Arznei"
Sie wird dabei begleitet von Pia Geiger, Violine und Walter Belge, Gitarre.

Märchen des Monats Januar

Der goldene Schlüssel
Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein bißchen wärmen. Da scharrte er den Schnee weg, und wie er so den Erdboden aufräumte, fand er einen kleinen goldenen Schlüssel. Nun glaubte er, wo der Schlüssel wäre, müßte auch das Schloß dazu sein, grub in der Erde und fand ein eisernes Kästchen. »Wenn der Schlüssel nur paßt!« dachte er, »es sind gewiß kostbare Sachen in dem Kästchen.« Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da, endlich entdeckte er eins, aber so klein, daß man es kaum sehen konnte. Er probierte und der Schlüssel paßte glücklich. Da drehte er einmal herum, und nun müssen wir warten, bis er vollends aufgeschlossen und den Deckel aufgemacht hat, dann werden wir erfahren, was für wunderbare Sachen in dem Kästchen lagen.

Termine

Märchen von den Raunächten
am Freitag, 21. 01. um 19.30 Uhr erzählen im Eiscafe Venezia Carmen Stumpf, Ute Hommel, Helga Schwarting und Marie-Louise Ilg Märchen von der Zeit "zwischen den Jahren". In diesen Tagen geschahen geheimnisvolle und rätselhafte Dinge, bestimmte Tätgkeiten waren verboten. Eine wichtige Rolle spielt in dieser Zeit eine gute Bekannte: Frau Holle.