20 Jahre Märchenbrunnen - Rückschau und Neustart

Eigentlich sollte das Jubiläum des Märchenbrunnens schon 2020 gefeiert werden. Aber wie so vieles fiel auch dieses Ereignis Corona zum Opfer. 20 Jahre Märchenbrunnen – das sind einige hundert Märchenauftritte, einige hundert Zuhörerinnen und Zuhörer und viele, viele zauberhafte Märchen, erzählt von ausgebildeten und märchenbegeisterten Erzählerinnen.

Der 20. Bopfinger Märchenabend, nun auf 2022 verlegt, stand zunächst ganz im Zeichen des Rückblicks. Auf Stellwänden waren einige Highlights zu sehen, von besonderen Erzählorten wie dem Tiefen Stollen, Schloss Fachsenfeld oder dem Braunenberg bei einer Märchenwanderung. Ute Hommel nannte die Namen der Erzählerinnen, die nicht oder kaum noch erzählen , darunter Ute Fallscheer, Ingrid Raschka und Anne Heilig. Carmen Stumpf berichtete von den Anfängen mit der Gründerin Friede Wallentin im Bopfinger Rathaus, wo drei Erzählerinnen gleichzeitig in drei verschiedenen Räumen erzählten und das Publikum durch die Räume wechselte. Friede Wallentin zu Ehren erzählte Ute Hommel das japanische Märchen von Tomo und Giri und Carmen Stumpf das Grimmsche Märchen von der Nixe im Teich – beides Märchen, die zum Lieblingsrepertoire von Friede Wallentin gehörten.







Dass der Märchenbrunnen weiter sprudelt und so lebendig ist wie eh und je, zeigten drei neue Erzählerinnen, die an dem Abend ihr Debüt hatten: Martina Hahn erzählte das , Märchen vom „Mann Glück“, Lilo Schick-Krause vom kleinen Hirsch und dem Tiger und Karin Martin vom klugen Bastelicaner. Helga Schwarting rundete die Erzählungen ab mit dem reizenden Märchen von Volkmann-Leander vom kleinen Vogel.

Der Abend wurde musikalisch begleitet von der Tisch- und Veehharfengruppe „Die Zupfdohlen“ aus Aalen unter der Leitung von Ute Geiger-Ruth.


Die Zuhörerinnen und Zuhörer in der voll besetzten Schranne im Bopfinger Rathaus dankten für den schönen Abend mit langem Beifall und entließen die Akteure erst nach einer Zugabe.

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