Ein zauberhafter Märchenabend in Bopfingen


Wunderschöne Harfenmusik, berührende, spannende und lustige Märchen, Pizzaherzen und andere Köstlichkeiten – der 18. Bopfinger Märchenabend  von „Liebe, Treue und Sehnsucht“ war wieder ein sehr schöner Abend.
Mit dem indischen Märchen von den drei Brautwerbern eröffnete Ute Hommel den Märchenreigen. Zwei reiche, eingebildete Bewerber kommen nicht zum Zug. Der einfache Diener, der auf die Braut eingeht, bekommt sie am Ende. 
Auch in dem russischen Märchen von Carmen Stumpf muss Iwan Zarensohn einiges durchmachen, bevor er seine Braut bekommt.  Nicht nur den Spott der Brüder wegen seiner „Froschzarin“, sondern auch den Kampf mit dem unsterblichen Kostschei muss er bestehen. Dafür erweist sich die Unke am Ende als Wassilissa, die Allweise.
Von der Liebe der Wasserfrauen erzählte Helga Schwarting. Sie verhindern lange, dass ein junger Mann mit einer irdischen Braut glücklich wird.  Erst die Klugheit der zwölften Braut erlöst ihn aus den Fängen des Wasserwesens.
Mit zwei heiteren Märchen  beschlossen die Erzählerinnen den Märchenabend. Man sollte mit dem Wünschen immer vorsichtig umgehen, zu groß ist die Gefahr, dass ein unbedacht geäußerter Wunsch auch in Erfüllung geht. Dies lehrte das Märchen von den drei Wünschen. Ein Spiegel kann zu großen Missverständnissen führen, je nachdem, wer in den Spiegel schaut. So kann aus einem lieben Freund plötzlich weibliche Konkurrenz werden.
Die liebevolle musikalische Begleitung von Susanne Engel an der Harfe und Rainer Engel mit verschiedenen Gongs untermalte die Märchen und führte stimmungsvoll zur nächsten Erzählung.
Beim Bopfinger Märchenabend lassen sich die Erzählerinnen traditionell immer besondere Leckereien einfallen, immer passend zum Thema. So wurden diesmal vor allem Herzen serviert. Als Pizzaherz, mit süßer Creme, als salziges Fingerfood – die Farbe Rot auch in Bowle und Sekt überwog.

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