Inmitten von Osterdekoration, Glaswaren und schönem
Porzellan erzählte Carmen Stumpf im SchwäPo-Shop von einer alten Frau, die ihr
schönes Zuhause mit all dem geliebten Hausrat nicht aufgeben möchte und deshalb
den Tod überlistet. So bleibt ihr noch Zeit, ihre Gläser, Schalen und Vasen
zuhause zu genießen.
Dass das Mahlen von Mehl eine schwere Arbeit ist, erfuhren
die Zuhörerinnen in der Bäckerei Gnaier. Im Märchen weigert sich eine Frau, diese
Arbeit zu tun, in der Realität wird sie inzwischen von Maschinen übernommen.
Eine Witwe erfreute ihre eigenen Kinder mit Spielzeug, ihr
Stiefkind geht in dem afrikanischen Märchen zunächst leer aus. Umgeben vom
großen Angebot von Spielzeug-Wanner erzählte Ute Hommel, wie die Stiefmutter
dann doch noch zu einer guten Einsicht kommt und alle Kinder gleich behandelt.
Dass zum guten Sehen nicht nur eine gut angepasste Brille
gehört, erfuhren die Zuhörerinnen bei Binder-Optik. Ohne das Licht der Sonne
gibt es keine Farben, keine Wärme, kein Sehen, ja, nicht einmal Leben. Und so
macht sich eine junge Frau auf, dem Volk der Tschuang die Sonne zu bringen.
Zum Thema Betten und Schlafen boten sich viele bekannte und
weniger bekannte Märchen an. Die beiden Erzählerinnen entschieden sich für das
Märchen vom Dornröschen, das bekanntlich 100 Jahre schlief und für die Sage von
der Lotterbettstatt aus Gerstetten.
Von der spontanen Bereitschaft der Geschäfte, bei der ungewöhnlichen Aktion mitzumachen, und
dem aufmerksamen und liebevoll vorbereiteten Empfang zeigten sich die beiden
Erzählerinnen und ihre Gäste überrascht und erfreut.
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