Im kaukasischen Märchen von der Schilfjungfrau erzählte Ute
Hommel von einem jungen Prinzen, dessen Flöte ihm von seiner Braut singt. Es
bedurfte vieler Anstrengungen von Seiten des Prinzen, von Seiten der
Schilfjungfrau und eines Gärtners, bis die böse Zauberin, die die schöne
Jungfrau in ein goldenes Schilfrohr verwandelt hatte, entlarvt und verurteilt
war.
Das zauberhafte tibetische Märchen von zwei schönen jungen
Leuten, Morgenröte und Abendstern, endet tragisch. Um ihrem Dorf das so heiß
ersehnte Wasser geben zu können, opfern sich die beiden jungen Leute und werden
zu Felsen, unter denen nie versiegende Quellen entspringen.
In vielen Märchen muss der Held oder die Heldin erst durch
Abgründe gehen, bis er zur Erkenntnis gelangt. So auch der Held Gassir im
gleichnamigen afrikanischen Märchen. Seine Prahlereien, seine Kämpfe bringen
seine Laute nicht zum Klingen. Erst als er tieftraurig ist, am Boden zerstört,
da beginnt sie zu klingen.
Auch das Märchen von der künstlichen Orgel von
Volkmann-Leander, vorgetragen von Helga Schwarting, geht nicht unbedingt gut
aus. Erst, als es schon zu spät ist, erkennt der eitle Orgelbauer, welch brave
und tugendhafte Frau er geheiratet hat. An ihrem Totenbett findet auch er seine
letzte Ruhe.
Das aus England stammende Märchen vom Lumpenkind ist ein
richtiges Mutmachmärchen. Traurig und mit ein paar Lumpen bekleidet wächst es - ungeliebt - im großväterlichen Schloss auf. Ihr einziger Freund, der Flöte spielende Gänsehirt, ermutigt sie gegen ihre Traurigkeit anzutanzen und ihrer eigenen "Lebensmelodie" nachzuspüren. Schließlich bezaubert sie sogar einen Prinzen, der das Mädchen annimmt, so wie es ist und es, jenseits aller gesellschaftlichen Konventionen, zu seiner Frau macht.
Das aus England stammende Märchen vom Lumpenkind ist ein
richtiges Mutmachmärchen. Traurig und mit ein paar Lumpen bekleidet wächst es - ungeliebt - im großväterlichen Schloss auf. Ihr einziger Freund, der Flöte spielende Gänsehirt, ermutigt sie gegen ihre Traurigkeit anzutanzen und ihrer eigenen "Lebensmelodie" nachzuspüren. Schließlich bezaubert sie sogar einen Prinzen, der das Mädchen annimmt, so wie es ist und es, jenseits aller gesellschaftlichen Konventionen, zu seiner Frau macht.
Das japanische Märchen vom Glöckchen bildete den heiteren
Schlusspunkt eines Abends mit Märchen und Musik, der vielen der Besucherinnen
und Besucher Stoff zum Nachdenken bot.
Oli Dauser stellte sein Projekt „soundplanting“ vor, wo er
versucht, mit Musik Naturschutzprojekte zu unterstützen und mehr Bewusstsein
für die Natur zu entwickeln.
www:maerchenbrunnenostalb.blogspot.com
www. Soundplanting.org
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