Ein voll besetztes Haus, duftender Glühwein, märchenhaftes Ambiente, virtuose Akkordeonmusik und wunderschöne Märchen - das ist das Resümee eines zauberhaften Abends im Farrenstall.
Der letzte Veranstaltungsabend im Farrenstall war den Märchen der Brüder Grimm gewidmet. Die Erzählerinnen der Erzählgemeinschaft "Märchenbrunnen" hatten sich weniger bekannte Märchen ausgesucht.
Und so erzählte Ute Hommel Allerleirauh, wo das Problem des Inzests, aber auch der Selbstverwirklichung angesprochen wird. Im Gevatter Tod von Carmen Stumpf hält sich der junge Mann nicht an die Vereinbarungen und wird mit dem eigenen Tod bestraft. Im Märchen vom Grabhügel, einfühlsam erzählt von Helga Schwarting, merkt ein reicher Mann im letzten Augenblick, dass es auch auf Barmherzigkeit ankommt. Zum Schmunzeln waren Märchen wie Der Fuchs und die Katze und von der klugen Else, die für ihren Hans klug genug war. Von der Katze, die ihre angebliche Freundin, die Maus, betrog und am Ende sogar auffraß erzählte Marie-Louise Ilg und brachte damit die Zuhörer zum Schmunzeln. Nach dem Motto Schuster, bleib bei deinen Leisten erlebten Mäuschen, Vögelchen und Bratwurst ein trauriges Ende, während Ingrid Raschkas Märchen vom Rätsel gut ausging für den Königssohn. Mit der hageren Liese und dem unvollendeten Mahl des Fuchses, der von den Gänsen ausgetrickst wurde, endete ein schöner Abend. Die virtuose Akkordeonmusik von Paul Erhardt umrahmte die Märchen perfekt.
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