Chinesischer Märchenabend bezaubert


Jasmintee, Mondkekse, chinesische Märchen und der volle Mond – diese Zutaten gehörten zu einem zauberhaften Abend im chinesischen Garten von Monika Hoffer. Mit Märchen von der Mondgöttin, von Drachen und von blauen Blumen faszinierte Märchenerzählerin Ute Hommel die Gäste. Chinaexpertin Monika Hoffer ergänzte die Märchen mit ihrem Wissen um die Symbolik von Mond und Drachen im Reich der Mitte. Der Termin war nicht zufällig gewählt: In China und anderen asiatischen Ländern wird an diesem Abend das Mondfest gefeiert. Die Menschen essen Mondkuchen und bewundern den Mond. Und dass über dem Härtsfeld gerade während der Märchen der Himmel aufriss und sich ein wunderbarer Supermond zeigte, machte den Abend perfekt.


Der Erlös des Abends ging an den Verein Govinda, der sich seit Jahren stark in Nepal engagiert. Sprecherin Ingrid Henne freute sich über eine Spende von 500 Euro. Weiteren Grund zur Freude hatte auch Ute Hommel. Sie wurde von den Märchenerzählerinnen des Märchenbrunnens zu ihrem 20. Jubiläum als Erzählerin mit Geschenken überrascht.

Wundersame Wasserwelt - Märchen im Fischerstübchen Essingen

 "Wer lebt denn alles im Wasser?" Die anwesenden Kinder wussten Bescheid: "Meerjungfrauen!" kam als erstes - Arielle lässt grüßen. Dass aber auch Delfine, Fische und Frösche im Wasser leben, war ihnen durchaus bekannt. Und alle diese Wasserwesen kamen in den Märchen vor, die Ute Hommel und Lilo Schick-Krause erzählten. Als es noch keine Märchen gab, machte sich eine Frau namens Mazanendaba auf, die Märchen vom Volk der Wassergeister auf dem Grund des Ozeans zu holen. In einer Muschel waren die Märchen verborgen. Und seitdem erfreuen sie kleine und große Märchenfreunde.

Der naschhaften Fischersfrau trieb ein Fisch diese Unsitte aus.  Der Fischer wird ihm dankbar sein, denn von da an bekam auch er immer ein gutes Essen vorgesetzt. Eine listige Fischersfrau in einem marokkanischen Märchen hingegen schaffte es, einem König den Geiz abzugewöhnen, so dass ihre Familie künftig nicht mehr hungern musste.


Auch die Gäste mussten an dem Abend nicht hungern. In der Pause ließen sie sich die Köstlichkeiten schmecken, die das Fischerstübchen zu bieten hat.