Carmen Stumpf ist auf einigen mittelalterlichen Märkten mit ihrer Märchenjurte anzutreffen.
Vom 13.bis 15.Mai ist sie auf dem Historischen Markt in Rothenburg o.d.Tauber. Sie wird während der Öffnungszeiten des Marktes stündlich verschiedene Märchenprogramme darbieten. Walter Richtscheid führt in den historischen Bogenbau ein.
Am 25. und 26.Juni gibt es ein ähnliches Programm beim Stadtfest in Neresheim.
Am 9. bis 11. September erzählt sie beim Stadtmauerfest in Nördlingen
16. Bopfinger Märchennacht
Normalerweise findet die Bopfinger Märchennacht immer am Vorabend des Muttertages statt. In diesem Jahr muss die Tradition geändert werden. Weil einige Märchenerzählerinnen verhindert sind, wird die Märchennacht verschoben auf Freitag, den 20. Mai um 20 Uhr im Seelhaus, Bopfingen. Unter dem Titel "Silbermond und Sternenglanz" erzählen Ute Hommel, Helga Schwarting und Carmen Stumpf Märchen von den Gestirnen. Sie werden von Susanne Engel an der Harfe und Rainer Engel mit dem Gong begleitet. Karten gibt es im Vorverkauf zu 9 € im Bücherregal in Bopfingen oder um 10 € an der Abendkasse. In der Pause bewirten die Erzählerinnen.
Märchen und Sagen rund um den Härtsfeldsee
Und tatsächlich, als Carmen Stumpf um 14 Uhr die (zahlreichen) Gäste begrüßte, da strahlte die Sonne vom Himmel. Die Geschichte von König Eochaid, der mit dem Makel von Pferdeohren behaftet ist, fesselte nicht nur die Kinder. Gut zu wissen, dass er auch nach Bekanntwerden seines "Problems" weiter als guter und weiser König geschätzt wurde.
Bei der Brücke über die Egau siedelte Ute Hommel das norwegische Märchen von den drei Böcken Brausewind an. Der böse und abscheuliche Troll will sie am Überqueren der Brücke hindern und landet dafür in hohem Bogen im Fluss.
Ob es den Schlossgeist Baldrian wirklich gibt? Und ob er wirklich einen Schatz auf der nahen Burg Katzenstein bewacht? Diese Fragen beschäftigten vor allem die Kinder nach der gleichnamigen Sage.
Den Blick auf die Natur lenkte das Baummärchen von der Eiche, die das ganze Jahr Blätter trägt. In einem Märchen aus der Zeit der Christianisierung wird es erklärt. So verhinderte die Eiche, dass der Teufel, damals noch ein recht unbekannter Bösewicht, die Seele eines braven Bauern bekam. In seinem Ärger zerfetzte der Teufel die Eichenblätter und hinterließ tiefe Rillen in der Eichenrinde. An einer Eiche konnten sich alle davon überzeugen, dass dies auch heute noch die Merkmale des Baumes sind.
Dass Wilderer oft nicht nur aus Abenteuerlust, sondern weil sie Hunger hatten, ihrem verbotenen Tun nachgingen, erläuterte Carmen Stumpf zur Einleitung der Sage vom Eschenjoggel. Er soll aus der näheren Umgebung von Burg Katzenstein gestammt haben. Mit Hilfe von magischen Steinen war es ihm immer wieder gelungen, die Obrigkeit und ihre Jäger zu narren.
Die Schwäne am Härtsfeldsee sind gerade mitten im Brutgeschäft. Ob sie wohl die Brüder und Schwestern der schönen Schwanenjungfrau sind, die ein Bauernbursche pflegte und behandelte? Als sie in ein schönes Mädchen verwandelt wurde, heiratete er sie. Wegen der Bosheit der Schwiegermutter wurde sie nicht glücklich und ging zurück zu den Schwänen. Zusammen mit ihrem Mann, der ebenfalls ein Schwan wurde, "flogen sie in die Wolken".
Mit der Märchenwanderung endeten die Neresheimer Märchentage 2016.
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