Wenn der Samowar dampft - Märchen aus Osteuropa


Wenn die Tage dunkler werden -
wenn es nass und ungemütlich wird -
wenn der Wind um die Häuser pfeift
dann ist die Zeit, eine schöne Tasse Tee zu genießen und dabei Märchen zu lauschen.
Alle Märchenfreunde sind eingeladen am Freitag, 15.11. um 19 Uhr in den Saal der Begegnungsstätte Bürgerspital. Dort lassen Ingrid Raschka, Helga Schwarting und Ute Hommel den Samowar dampfen und laden zu Märchen aus Osteuropa. Begleitet werden sie am Akkordeon von Paul Erhardt. Das Team vom Bürgerspital bewirtet in der Pause. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Märchenstunde - einmal anders

Wer kennt sich mit Märchen aus? ??? Alle großen und kleinen Märchenfreunde können am Donnerstag, 31. Oktober 2013 ihr Märchenwissen unter Beweis stellen. Um 14.30 laden Ingrid Raschka, Helga Schwarting und Ute Hommel in die Begegnungsstätte Bürgerspital am Spritzenhausplatz in Aalen ein zu Märchenrätseln und Märchenliedern.Das Erzählen kommt natürlich auch nicht zu kurz. Beispiel gefällig: Kleine Erbschaft nur gemacht; Rebhühner zum Schloss gebracht; Schnurrhaar, Stiefel, Schwanz und Hut; viel Verstand und großer Mut. Nackig in dem See gebadet; Zauberer, der selbst sich schadet; Grafentitel obendrein: Welches Märchen mag das sein? Rebhühner - Stiefel - Zauberer - das kann doch nur....? Genau! Für die drei besten Erwachsenen gibt es Preise, alle mitratenden Kinder bekommen süße Kleinigkeiten. Eine schöne Gelegnehit für Eltern, Großeltern und Kinder in den Herbstferien. Der Eintritt ist frei.

Gruselmärchen in Mögglingen

Ein Totenkopf auf dem Tisch, Spinnweben hängen daran herab und dann hallen auch noch zwölf Schläge durch den Raum. Es ist Märchenstunde im Klassenzimmer des Alten Schulhauses in Mögglingen und Helga Schwarting und Ute Hommel von der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ haben diesmal Gruselmärchen mitgebracht. Untermalt wurden die Geschichten von Rainer Engel mit verschiedenen Gongs.


.Einige der Märchen entführen in die irisch-keltische Welt. Unheimlichen Gestalten wie die Phuka treiben im Märchen vom „Gebückten Mütterchen“ ihr Unwesen . Sie springt als schwarzer Ziegenbock einer alten Frau auf den Rücken, weil diese sich unvorsichtigerweise in der Nacht von Beltaine aus dem Haus wagt. Ein dreifaches Kreuzzeichen rettet sie zwar vor der Hexe, aber ihr Rücken bleibt krumm.

Paddy Ahern, ein freundlicher, aber leider nicht sehr redegewandter Bursche, kann nach einer unheimlichen und erlebnisreichen Nacht endlich eine gute Geschichte zum Besten geben und viel erzählen.

Ins schottische Camland, einem elbischen Zauberreich, führt das Märchen von der Mondfrau. Ute Hommel beschreibt, wie böse Schreckgestalten die Mondfrau in einem Sumpfloch gefangen halten. Die Menschen warten lange vergeblich auf den Neumond, können die Mondfrau jedoch befreien.

Auch das von Helga Schwarting erzählte Märchen von „Mister Fox“, das das Blaubartmotiv aufgreift, stammt aus dem Angelsächsischen. Eine junge Lady entkommt dem blutigen Schicksal vieler anderer jungen Frauen durch Klugheit und Beherztheit.

Ähnlich beherzt zeigt sich die Magd Anna im „Blauen Flämmchen“. Durch ihre Tapferkeit befreit sie nicht nur einen Gutshof von einem unheimlichen Geist, sie kann diesen auch noch erlösen und wird mit einem Topf voll Gold belohnt.

In der „Weißen Forelle“ wird ein Mädchen aus Kummer über den Tod des Liebsten zu einem Fisch. Die Einheimischen hüten sich klugerweise, ihn zu fangen. Ein prahlerischer Soldat, den dieser Glaube nicht kümmert, erfährt am eigenen Leib, dass mit Geistern nicht zu spaßen ist und muss kleinlaut der weißen Forelle nachgeben.

Die Gongs, mit denen Rainer Engel die Stimmung der Märchen unterstrich und betonte, trugen neben den gruseligen Inhalten zu einem schaurig-schönen Abend bei.

Wenn´s mir nur gruselte

  Die Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ und der Albverein Mögglingen laden zu einem Märchenabend am Freitag, 18. Oktober um 19 Uhr in das Alte Schulhaus in Mögglingen. Passend zur Jahreszeit erzählen Ute Hommel und Helga Schwarting Märchen, dass „einem die Haut schaudert“, zumindest aber ein wohliges Gruseln über den Rücken läuft. Die Bewirtung übernimmt die Ortsgruppe Mögglingen des Albvereins. Karten zu 5 Euro gibt es an der Abendkasse.
 

Von Winkenweiblein und dem Berggeist

Märchen und Sagen rund um den Braunenberg

Bei herrlichem, geradezu sagenhaftem Wetter luden Ute Fallscheer und Carmen Stumpf von der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ zu einer Wanderung am Braunenberg ein. Unterwegs wurden nicht nur Märchen und örtliche Sagen erzählt, sondern auch allerhand heimatgeschichtliche und botanische Informationen vermittelt.

„Da wir ja alle gute Menschen sind, können wir uns ganz entspannt auf den Weg machen!“ beruhigte Carmen Stumpf die Teilnehmer der Wanderung. Sie hatte gerade die Sage von den Winkenweibchen erzählt, die böse Menschen gern in die Irre führten. Die (wahre) Geschichte eines fast 250 Jahre alten Eibenwäldchens wusste Ute Fallscheer zu berichten. Sie bedauerte, dass das Naturdenkmal offensichtlich nicht mehr große Beachtung fände und die Eiben durch andere Bäume überwachsen würden. Mit der Sage vom Vogt auf dem Fürsitz und dem Hinweis auf einen noch unentdeckten Schatz machte sie ihre Zuhörer neugierig. Gleichzeitig warnte sie aber auch vor den vielfältigen Gefahren durch Umgänger, die dort vor allem in Vollmondnächten ihr Unwesen treiben sollen. So wurde weder der Schatz bisher gefunden noch der sagenhafte Haselwurm, von dem Carmen Stumpf erzählte.

An den Stundenäckern vorbei führte der Weg zu verschiedenen Baumarten, zu denen die beiden Erzählerinnen Geschichten zu berichten wussten. Mit der Sage vom durchaus menschlichen Berggeist endete die Wanderung. Einen Bauern verdross es, dass die Bergleute auf ihrem Nachhauseweg immer eine Abkürzung über seine Wiese nahmen. Er wollte ihnen als Geist einen gehörigen Schreck einjagen, wurde stattdessen aber von ihnen tüchtig verdroschen.

Informationen zu weiteren Märchenveranstaltungen unter www:maerchenbrunnenostalb.blogspot.com



Märchen- und Sagenwanderung

Zu einer Märchen- und Sagenwanderung am Braunenberg in Aalen-Röthardt lädt die Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen". Die beiden Erzählerinnen Carmen Stumpf und Ute Fallscheer entführen große und kleine Märchenfreunde in die Welt des Winkenweibleins, des Berggeists und des Jägers vom Braunenberg. Dazu kommt noch Wissenswertes und Märchenhaftes von Pflanzen und Bäumen. Treffpunkt ist am Samstag, dem 7.9. um 14 Uhr auf dem Parkplatz Röthardt. Die Tour endet gegen 17 Uhr im Naturfreundehaus am Braunenberg. Kosten 3 Euro. Zweckmäßige Kleidung und Schuhwerk wird empfohlen.

Märchen von listigen und lustigen Tieren

Ingrid Raschka, Helga Schwarting und Carmen Stumpf laden Kinder ab 5 Jahre in das Kino am Kocher in Aalen ein. Am Sonntag, 1. September um 14.00 Uhr erzählen sie Märchen von listigen und lustigen Tieren. Der Eintritt beträgt 3,50 Euro.

Märchen von der Liebe

Das romantische Ambiente des Lusthauses im Barockgarten von Hohenstadt bildet den Rahmen für Märchen von der Liebe. Schon zum dritten Mal laden die Erzählerinnen der Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" nach Hohenstadt ein. Carmen Stumpf, Helga Schwarting, Ingrid Raschka und Ute Hommel erzählen frei von den verschiedenen Facetten der Liebe und werden dabei einfühlsam begleitet von der virtuosen Gitarrenmusik von Neven Sulic.
Wegen der begrenzten Zahl der Plätze empfiehlt sich der Vorverkauf. Karten zu 6 Euro sind erhältlich in der Abtsgmünder Bank oder bei der Stadtkasse Abtsgmünd. 

Märchen im Samocca

Am Freitag, 21. Juni erzählen Ingrid Raschka, Helga Schwarting und Carmen Stumpf um 19 Uhr Märchen von Sonne, Mond und Sternen. Die musikalische Umrahmung übernimmt Peter Epple mit seinem Akkordeon. Die Bewirtung liegt in den bewährten Händen des Samocca-Teams. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Große und kleine Experten beim Märchenquiz


Bei einem Märchencafe im Bürgerspital waren Märchenkenntnisse gefragt. Die Erzählerinnen der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ trugen Rätsel in Reimform vor, die nicht immer ganz einfach zu erraten waren.

Lucas und Luis wussten bestens Bescheid: Beim Märchencafe im Bürgerspital lösten sie jedes Märchenrätsel – fast ohne Mamas Hilfe. „Dornröschen!“ platzte Lucas heraus, als nach dem von Helga Schwarting vorgetragenen Rätsel „durchgedrungen, wach geküsst“ die Lösung klar war. Aber auch die anwesenden Senioren zeigten sich bestens informiert. Ingrid Raschka, Ute Hommel und Helga Schwarting trugen drei weniger bekannte Märchen vor, um den Quiz ein wenig zu entschärfen. Und so bereiteten weder „Jorinde und Joringel, noch Der Bauer und der Teufel oder Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel“ größere Probleme.

Die Kinder konnten sich dann über eine große Dose Gummibärchen und Geleehexen freuen, die erwachsenen Gewinner über eine Flasche Sekt, natürlich Rotkäppchen. Mit Märchen-liedern, von Dorothee Schneckenburger am Klavier begleitet, wurde der unterhaltsame Nachmittag beendet. Er soll im Herbst wiederholt werden.

Märchencafe für die ganze Familie

Märchen einmal anders: So präsentieren Ingrid Raschka, Helga Schwarting und Ute Hommel am Donnerstag, 13. Juni um 14.30 Uhr Märchen im Cafe des Bürgerspitals Aalen. Da wird gereimt, geraten, gesungen und natürlich auch Märchen erzählt. In einem Quiz können Erwachsene und Kinder ihre Märchenkenntnisse beweisen. Und wenn etwas nicht erkannt wird - die Märchenerzählerinnen sind auch noch da. Mit kleinen Preisen werden die Märchenexperten belohnt. Am Klavier begleitet Dorothea Schneckenburger die Märchenlieder. Der Eintritt ist frei.

Märchen- und Sagenwanderung rund um Neresheim

Wanderung mit Märchen, Sagen und Heimatgeschichte mit
Carmen Stumpf von der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ und Walter Richtscheid, Alb-Guide
Treffpunkt: Dienstag, 30.7.2013 um 14 Uhr am Klosterparkplatz Neresheim, Rückkehr gegen 17.30 Uhr
Unkostenbeitrag: 4 Euro, um Anmeldung wird gebeten unter: Tel 07326/465 oder info@carmen-stumpf.de

Jüdische Märchen

Freitag, 7. Juni 2013 um 20.00 Uhr
Jüdische Märchen in der ehemaligen Synagoge in Bopfingen-Oberdorf mit Friede Wallentin, Ingrid Raschka, Irmgard Renner-Heck und Ute Hommel, Klezmermusik von Peter Epple. Karten zu 5 € an der Abendkasse.

Märchenwanderung am Nachmittag

Mittwoch, 29. Mai 2013 um 14.00 Uhr:
Märchenwanderung auf dem Skulpturenpfad in Niederalfingen für Menschen ab 5 Jahre. Treffpunkt 13.45 Uhr am Parkplatz beim Naturbad. Dauer bis ca. 16.30 Uhr. Anmeldung erwünscht unter Tel. AA 93 17 45.

Märchenwanderung

Mittwoch, 22. Mai 2013 um 9.30 Uhr:
Märchenwanderung auf dem Skulpturenpfad in Niederalfingen. Treffpunkt 9.15 Uhr auf dem Parkplatz beim Naturbad, Dauer bis ca. 12.00 Uhr. Kosten 3 Euro p. Person. Anmeldung erwünscht unter Tel. AA 93 17 45.

Märchenwanderung auf dem Skulpturenpfad

Rapunzel, Froschkönig, die Bremer Stadtmusikanten und der Gestiefelte Kater – alle diese Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm begegnen uns auf dem Hüttlinger Skulpturenpfad. Der Weg führt durch das herrliche Schlierbachtal in einem Bogen zurück zum Ausgangspunkt Naturbad. Die reine Laufzeit beträgt etwa eine Stunde. An einzelnen Stationen werden die passenden Märchen erzählt. Es ist Gelegenheit für eine kleine Vesperpause am Waldrand. Die Märchenwanderung ist geegnet für alle Altersgruppen ab ca. 5 Jahre. Kosten: 3 Euro pro Person.


Fürhungen:
Mittwoch, 22. Mai 2013 von 9.30 Uhr  bis ca. 12.00 Uhr, Treffpunkt um 9.15 Uhr am Parkplatz Naturbad
Mittwoch, 29. Mai 2013 von 14.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, Treffpunkt 13.45 Uhr am Parkplatz Naturbad.
Anmeldung erwünscht unter Tel. 07361/931745



Lange Märchennacht in Bopfingen



Ein bunter Rosenstrauß, rote Herzen zum Knabbern, wunderbare Märchen und einfühlsame Flötenweisen – aus dieser Mischung entstand die dreizehnte Lange Nacht der Märchen in der Bopfinger Schranne. Die vier Erzählerinnen der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchen-brunnen“ verzauberten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit Märchen von Müttern, das Trio Tibia musici begleitete auf verschiedenen Flöten.

Mit dem afrikanischen Märchen von Mazanendaba, die für ihre Kinder Geschichten sucht, eröffnete Ute Hommel den Märchenreigen. Zum Glück, nicht nur für ihre Kinder, bekommt sie viele Geschichten in einer Zaubermuschel geschenkt und von da an wandern die Geschichten um die Welt. In vielen Grimms Märchen spielen Mütter eine wichtige Rolle. In der Gänsemagd erzählte Carmen Stumpf von der Mutter, die ihre Tochter durch ihre Blutstropfen beschützt, obwohl diese „weit über Feld“ an einen Königssohn verheiratet wird. Die Patin sorgt in „Spindel, Weberschiffchen und Nadel“ anstelle der verstorbenen Mutter für das ihr anvertraute Kind. Auch in dem entzückenden Märchen vom Goldtöchterchen, dem kleinen „Nacktfrosch im Hemde“ aus der Sammlung von Volkmann-Leander erzählte Helga Schwarting von einem kleinen Mädchen, das sich verläuft und so seine Mutter in Angst und Schrecken versetzt.

Von einer Mutter, die ihr eigenes Wohl über das der Kinder stellt, handelt das Märchen von der Kristallkugel. Friede Wallentin erzählte hier die Geschichte einer Zauberin, die zur Erhaltung ihrer eigenen Macht nicht davor zurückschreckt, ihre Söhne zu verzaubern. Und auch die Gräfin in „Der Spielmann und die Grafentochter“ ist bereit, ihre Tochter zu opfern, damit die eigene Schönheit erhalten bleibe.

Dass es sich doch manchmal auszahlt, auf die Mutter zu hören, zeigten Märchen wie „Frau Trude“ oder „Sepp auf der Freite“. Sie kommen ohne erhobenen Zeigefinger aus und zeigen drastisch oder augenzwinkernd die Weisheit mütterlicher Ratschläge. Der Märchenabend wurde umrahmt von dem Flötentrio Tibia musici unter der Leitung von Dorothee Theuer. Die begeisterten Zuhörer wurden traditionsgemäß verabschiedet mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“.

Der nächste Märchenabend findet am Freitag, 7. Juni um 20 Uhr in der Synagoge Oberdorf statt. Hier erzählen Friede Wallentin, Ingrid Raschka, Irmgard Renner-Heck und Ute Hommel jüdische Märchen.











Mamma mia - Lange Nacht der Märchen

Zum 13. Mal jährt sich die Lange Nacht der Märchen in Bopfingen. Sie findet traditionsgemäß am Vorabend des Muttertags statt. In diesem Jahr stehe Märchen von Müttern auf dem Programm.
In vielen Märchen spielen Mütter eine wichtige Rolle. Sie helfen ihren Kindern, manchmal sogar noch über den Tod hinaus. Sie können aber auch schaden, die Schönheit der Tochter beneiden und bekämpfen, die Kraft des Nachwuchses fürchten. Mit all diesen Themen befassen sich Friede Wallentin, Carmen Stumpf, Helga Schwarting und Ute Hommel von der Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" Sie werden dabei musikalisch begleitet vom Flötentrio "Tibia Musici".
Die Märchennacht findet am 11. Mai 2013 um 20.00 Uhr in der Schranne im Alten Rathaus in Bopfingen statt. Einlass ist ab 19.30 Uhr. In den beiden Pausen wird bewirtet. Karten zu 9 Euro gibt es im Vorverkauf in der Bücherinsel in Bopfingen oder im Weltladen in Aalen oder an der Abendkasse für 10 Euro.

Hexenmärchen im Tiefen Stollen

Passender könnte der Ort gar nicht sein: Während einige Kerzen mit ihrem flackernden Licht die Höhle im Tiefen Stollen geheimnisvoll ausleuchten, die Tropfen von den Felsen rinnen und die Spinnweben in den Felsnischen glitzern, erzählen die Märchenerzählerinnen des „Märchenbrunnens“ spannende und gruselige Hexenmärchen.. Mit liebevoll und stimmungsvoll gestaltetem Ambiente wurden die zahlreichen Zuhörer sofort in eine magische Stimmung versetzt. Der Tiefe Stollen zeigte sich einmal mehr als wunderbar geeigneter Ort für Märchen.


Eine sehr emanzipatorische Wendung nimmt das Märchen von der Frau, die ihren Mann erlöste. Keinem der drei Königssöhne gelingt es, das Wasser zur Wiederherstellung des königlichen Augenlichts zu besorgen und die von einer Hexe versteinerten Königssöhne zu erlösen. Es ist die Frau des ältesten Königssohns, so erzählte Irmgard Renner-Heck, – und sie bekommt folgerichtig die Krone zugesprochen. Die vernichtende und bedrohende Seite der Hexen zeigte sie dagegen in dem Märchen von der schönen Hexentochter, der ein verliebter Jüngling um ein Haar verfallen wäre.

Helga Schwarting nahm die Zuhörer mit zu dem Grimms Märchen von der Alten im Wald, die einen Königssohn mitsamt seiner Dienerschaft verhext hatte und von einem einfachen Dienstmädchen besiegt wurde.

Das schaurige Märchen von dem Kind, das nicht folgen wollte und daher von Frau Trude verzaubert wird, erzählte Ingrid Raschka. Dagegen brachte ihr Märchen von den Hexen und dem neugierigen Ehemann, der gern Wein trinkt, die zahlreichen Zuhörer zum Schmunzeln. Welche Folgen ein Kuss haben kann, beschrieb Irmgard Renner-Heck. Die Hexe und ihr Krötensohn werden zerrissen, der Prinz dagegen erlöst. Er und seine Erlöserin, ein Mädchen mit reinem Herzen, stellten zudem sicher, dass von da an reichlich geküsst wurde – „und nicht nur einmal am Tag.!“



Zauberhafter Märchenabend

Mit einem bunten Programm, von zarten, zauberhaften Märchen bis zu solchen, bei denen die Zuhörer herzhaft lachen konnten, erfreute die Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen"im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Ausstellung über chinesische Comics im Aalener Rathaus. Die Märchen wurden stimmungsvoll begleitet von Man Pfeiffer auf dem Akkordeon.
Vom gelehrten Drachen, der aus dem Winterschlaf erwachte, erzählte Helga Schwarting. Sie vertiefte das Märchen durch einige Informationen über Drachen in der chinesischen Mythologie. Anders als in europäischen Märchen bedeuten Drachen in China Glück und Wohlstand. Die sind viel häufiger schöne, schillernde Wasserwesen als feuerspeiende Ungetüme. Der Grüne Drache im Märchen vom Grünen Drachenteich von Ingrid Raschka brachte einem dürren Landstrich Wasser. Die drei großen Flüsse Chinas entstanden, so Raschka, der Sage nach aus Drachen. Die Strahlenperle, von Ute Hommel erzählt, ebenfalls ein Geschenk eines freundlichen Drachens, bescherte einem fleißigen jungen Mann Wohlstand und Glück. Dagegen brachte "Das Zauberfass" einem habgierigen Mann statt des erhofften Reichtums nur Ärger und Arbeit. Ähnlich erging es dem geizigen Lao-Da im "Riesenzuckermännchen". Sein bescheidener Bruder erreichte am Ende nicht nur Wohlstand, sondern auch Zufriedenheit. Das zauberhafte Märchen vom himmlischen Flötenspieler, der trotz seiner Kunst bescheiden bleibt, gewann durch die einfühlsame Begleitung von Man Pfeiffer noch an Tiefe. Mit dem liebevoll erzählten Märchen von dem Sprung in der Schüssel - einer Parabel auf die Unvollkommenheit - beendete Helga Schwarting den Märchenabend.

Von Zaubertrank und Hexenbesen

Die Walpurgisnacht, die Nacht zum 1. Mai, ist eine gefährliche Zeit für Mensch und Tier. Da empfiehlt es sich entweder, zu Hause zu bleiben oder aber - noch besser - im Schutz des Tiefen Stollens in Aalen-Wasseralfingen Märchen von Zaubertrank und Hexenbesen zu lauschen. Die Märchenerzählerinnen Ute Hommel, Ingrid Raschka und Irmgard Renner-Heck nehmen die Zuhörer mit in die unheimliche Welt der irischen, germanischen und russischen Hexen. Der Tiefe Stollen bietet den idealen Ort dafür. Einfahrt ist am Dienstag, 30. April 2013 pünktlich um 19 Uhr. Warme Kleidung wird empfohlen. Eintritt 5 Euro.

Kung-Fu, Drache und Co

Drachen spielen in der chinesischen Mythologie eine große Rolle. Anders als in Europa, wo Drachen meist mit Feuer in Verbindung gebracht werden, sind die Drachen in chinesischen Märchen häufig Wasserwesen. Von Drachen und anderen Märchenwesen erzählen Ute Hommel, Ingrid Raschka und Helga Schwarting am 13. April um 19 Uhr in der Rathausgalerie Aalen im Rahmen der Ausstellung „Kung-Fu, Drachen, Abenteuer“. Die Märchenerzählerinnen der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ werden begleitet von Man Pfeiffer auf dem Akkordeon. Der Eintritt beträgt 3 Euro. In der Pause ist Gelegenheit, die Ausstellung zu besichtigen.

Ute Fallscheer

- Drei Wünsche frei;

- drei Prüfungen, die es zu bestehen gilt;

- unerwartete Lebenswendungen,

- wenn alles verloren erscheint;

- Wege, die plötzlich gangbar sind, wo vorher kein Weg war.



Diese Bilder faszinieren mich immer wieder beim Hören und Erzählen von Märchen. Sie tun der Seele gut und lenken den Blick weg von festgefahrenen Situationen hin auf ein mögliches gutes Ende.

Meine Lieblingsmärchen handeln vom Leben und Vergehen, und von der Auseinandersetzung mit höheren Mächten.

Gerne erzähle ich auch biblische Geschichten, da auch in ihnen uralte Weisheit verborgen ist.

Ute Fallscheer, Tel. 07361 971755, E-Mail: info@fallscheer-aalen.de

Von der Sonne, dem Mond, der Hölle und dem Paradies

Einen zauberhaften Abend erlebten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher im Cafe ars vivendi in Ellwangen. Die Märchenerzählerinnen Ingrid Raschka und Ute Hommel ließen sie Märchen von Licht und Dunkel erleben, Paul Erhardt auf seinem Akkordeon setzte die virtuosen musikalischen Akzente.
Von einer dunklen Zeit, in der es noch keine Geschichten gab, erzählte Ute Hommel. Mazanendaba gelang es mit Mut und Phantasie, die Geschichten vom Meeresgrund zu bergen, mit Hilfe einer Muschel zu erlauschen und zu erzählen. Von Afrika aus traten sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Wie vier junge Männer den Mond zunächst zu sich nach Hause holten, ihn dann aber stückchenweise mit ins Grab nahmen, berichtete Ingrid Raschka. Erst mit Hilfe von Petrus gelang es, den Mond an seinem angestammten Platz am Himmel zu befestigen. Warum man im Mond ein Gesicht sieht, erzählt eine alte Sage aus dem Schwarzwald. Ein Holzsammler hält sich nicht an das Arbeitsverbot am Sonntag und wird zur Strafe für seinen Frevel in den Mond verbannt.
Die gruselige Geschichte von der Mondfrau, die von Hexen und anderen Schreckenswesen ins schwarze Morrwasser gestoßen wird, erzeugte manche Gänsehaut. Natürlich geht auch dieses Märchen gut aus, ebenso wie das vertraute Märchen vom Sterntaler. Das chinesische Märchen von einer Mutter und ihrem Sohn, die nach einer langen, viele Jahrzehnte dauernden Reise die Sonne ins dunkle Land der Dschuang holen, beschloss den ersten Teil des Abends, in dem die Gestirne im Mittelpunkt standen.
Von der Hölle, in der das Glückskind drei goldene Haare des Teufels holen muss, erzählt das gleichnamige Grimmsche Märchen. Das Licht des Paradieses zu schauen, war dagegen dem armen Tempelgärtner Gauba nicht vergönnt. Von der Geschwätzigkeit seiner Frau genervt, lässt er den Schwanz des weißen Elefanten los und landet statt im Paradies wieder auf Erden.
Die begeisterten Zuhörer ließen die Erzählerinnen erst nach einigen Zugaben los. 

Märchen von "Licht und Dunkel" im ars vivendi

In fast allen Kulturen gibt es Märchen, die sich mit dem Verschwinden des Mondes oder dem kürzeren Tageslicht, mit der dunklen Jahreszeit beschäftigen. Die Menschen konnten sich das Phänomen nicht erklären. Sie fürchteten übernatürliche Mächte und verarbeiteten diese Furcht auch in Märchen.
Am Freitag, 22. Februar um 19 Uhr erzählen Ingrid Raschka und Ute Hommel von der Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" Märchen von "LIcht und Dunkel". Dabei gehen sie auf die Gestirne ein, beleuchten das Thema aber auch von einer ganz anderen Seite. Musikalisch werden sie von Paul Erhardt begleitet, der auf seinem Akkordeon die Stimmung der Märchen aufnimmt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Cafe ars vivendi, Marienstr. 40, Ellwangen. Anmeldung empfohlen unter 07961/565318

Märchen im Samocca

Am Freitag, 18.1. um 19 Uhr ist es wieder soweit: Einmal mehr wird es in dem Aalener Cafe in der Friedhofstraße märchenhaft. Unter dem Motto „Eins, zwei, drei, Zauberei …“ wollen Carmen Stumpf, Helga Schwarting und Marie-Louise Ilg -drei Erzählerinnen der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“- die Gäste mit ihren zauberhaften und zugleich auch tiefsinnigen Märchen zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln bringen. Umrahmt werden die märchenhaften Worte der Erzählerinnen von Melodien am Klavier.

Genießen Sie die Mischung aus Kaffee, Schokolade und Märchen in der gemütlichen Atmosphäre des Samocca. Das Cafe öffnet für die Märchenstunde ausnahmsweise am Abend seine Türen.