Märchen- und Sagenwanderung rund um Neresheim

Wanderung mit Märchen, Sagen und Heimatgeschichte mit
Carmen Stumpf von der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchenbrunnen“ und Walter Richtscheid, Alb-Guide
Treffpunkt: Dienstag, 30.7.2013 um 14 Uhr am Klosterparkplatz Neresheim, Rückkehr gegen 17.30 Uhr
Unkostenbeitrag: 4 Euro, um Anmeldung wird gebeten unter: Tel 07326/465 oder info@carmen-stumpf.de

Jüdische Märchen

Freitag, 7. Juni 2013 um 20.00 Uhr
Jüdische Märchen in der ehemaligen Synagoge in Bopfingen-Oberdorf mit Friede Wallentin, Ingrid Raschka, Irmgard Renner-Heck und Ute Hommel, Klezmermusik von Peter Epple. Karten zu 5 € an der Abendkasse.

Märchenwanderung am Nachmittag

Mittwoch, 29. Mai 2013 um 14.00 Uhr:
Märchenwanderung auf dem Skulpturenpfad in Niederalfingen für Menschen ab 5 Jahre. Treffpunkt 13.45 Uhr am Parkplatz beim Naturbad. Dauer bis ca. 16.30 Uhr. Anmeldung erwünscht unter Tel. AA 93 17 45.

Märchenwanderung

Mittwoch, 22. Mai 2013 um 9.30 Uhr:
Märchenwanderung auf dem Skulpturenpfad in Niederalfingen. Treffpunkt 9.15 Uhr auf dem Parkplatz beim Naturbad, Dauer bis ca. 12.00 Uhr. Kosten 3 Euro p. Person. Anmeldung erwünscht unter Tel. AA 93 17 45.

Märchenwanderung auf dem Skulpturenpfad

Rapunzel, Froschkönig, die Bremer Stadtmusikanten und der Gestiefelte Kater – alle diese Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm begegnen uns auf dem Hüttlinger Skulpturenpfad. Der Weg führt durch das herrliche Schlierbachtal in einem Bogen zurück zum Ausgangspunkt Naturbad. Die reine Laufzeit beträgt etwa eine Stunde. An einzelnen Stationen werden die passenden Märchen erzählt. Es ist Gelegenheit für eine kleine Vesperpause am Waldrand. Die Märchenwanderung ist geegnet für alle Altersgruppen ab ca. 5 Jahre. Kosten: 3 Euro pro Person.


Fürhungen:
Mittwoch, 22. Mai 2013 von 9.30 Uhr  bis ca. 12.00 Uhr, Treffpunkt um 9.15 Uhr am Parkplatz Naturbad
Mittwoch, 29. Mai 2013 von 14.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, Treffpunkt 13.45 Uhr am Parkplatz Naturbad.
Anmeldung erwünscht unter Tel. 07361/931745



Lange Märchennacht in Bopfingen



Ein bunter Rosenstrauß, rote Herzen zum Knabbern, wunderbare Märchen und einfühlsame Flötenweisen – aus dieser Mischung entstand die dreizehnte Lange Nacht der Märchen in der Bopfinger Schranne. Die vier Erzählerinnen der Erzählgemeinschaft Ostalb „Märchen-brunnen“ verzauberten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit Märchen von Müttern, das Trio Tibia musici begleitete auf verschiedenen Flöten.

Mit dem afrikanischen Märchen von Mazanendaba, die für ihre Kinder Geschichten sucht, eröffnete Ute Hommel den Märchenreigen. Zum Glück, nicht nur für ihre Kinder, bekommt sie viele Geschichten in einer Zaubermuschel geschenkt und von da an wandern die Geschichten um die Welt. In vielen Grimms Märchen spielen Mütter eine wichtige Rolle. In der Gänsemagd erzählte Carmen Stumpf von der Mutter, die ihre Tochter durch ihre Blutstropfen beschützt, obwohl diese „weit über Feld“ an einen Königssohn verheiratet wird. Die Patin sorgt in „Spindel, Weberschiffchen und Nadel“ anstelle der verstorbenen Mutter für das ihr anvertraute Kind. Auch in dem entzückenden Märchen vom Goldtöchterchen, dem kleinen „Nacktfrosch im Hemde“ aus der Sammlung von Volkmann-Leander erzählte Helga Schwarting von einem kleinen Mädchen, das sich verläuft und so seine Mutter in Angst und Schrecken versetzt.

Von einer Mutter, die ihr eigenes Wohl über das der Kinder stellt, handelt das Märchen von der Kristallkugel. Friede Wallentin erzählte hier die Geschichte einer Zauberin, die zur Erhaltung ihrer eigenen Macht nicht davor zurückschreckt, ihre Söhne zu verzaubern. Und auch die Gräfin in „Der Spielmann und die Grafentochter“ ist bereit, ihre Tochter zu opfern, damit die eigene Schönheit erhalten bleibe.

Dass es sich doch manchmal auszahlt, auf die Mutter zu hören, zeigten Märchen wie „Frau Trude“ oder „Sepp auf der Freite“. Sie kommen ohne erhobenen Zeigefinger aus und zeigen drastisch oder augenzwinkernd die Weisheit mütterlicher Ratschläge. Der Märchenabend wurde umrahmt von dem Flötentrio Tibia musici unter der Leitung von Dorothee Theuer. Die begeisterten Zuhörer wurden traditionsgemäß verabschiedet mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“.

Der nächste Märchenabend findet am Freitag, 7. Juni um 20 Uhr in der Synagoge Oberdorf statt. Hier erzählen Friede Wallentin, Ingrid Raschka, Irmgard Renner-Heck und Ute Hommel jüdische Märchen.











Mamma mia - Lange Nacht der Märchen

Zum 13. Mal jährt sich die Lange Nacht der Märchen in Bopfingen. Sie findet traditionsgemäß am Vorabend des Muttertags statt. In diesem Jahr stehe Märchen von Müttern auf dem Programm.
In vielen Märchen spielen Mütter eine wichtige Rolle. Sie helfen ihren Kindern, manchmal sogar noch über den Tod hinaus. Sie können aber auch schaden, die Schönheit der Tochter beneiden und bekämpfen, die Kraft des Nachwuchses fürchten. Mit all diesen Themen befassen sich Friede Wallentin, Carmen Stumpf, Helga Schwarting und Ute Hommel von der Erzählgemeinschaft Ostalb "Märchenbrunnen" Sie werden dabei musikalisch begleitet vom Flötentrio "Tibia Musici".
Die Märchennacht findet am 11. Mai 2013 um 20.00 Uhr in der Schranne im Alten Rathaus in Bopfingen statt. Einlass ist ab 19.30 Uhr. In den beiden Pausen wird bewirtet. Karten zu 9 Euro gibt es im Vorverkauf in der Bücherinsel in Bopfingen oder im Weltladen in Aalen oder an der Abendkasse für 10 Euro.

Hexenmärchen im Tiefen Stollen

Passender könnte der Ort gar nicht sein: Während einige Kerzen mit ihrem flackernden Licht die Höhle im Tiefen Stollen geheimnisvoll ausleuchten, die Tropfen von den Felsen rinnen und die Spinnweben in den Felsnischen glitzern, erzählen die Märchenerzählerinnen des „Märchenbrunnens“ spannende und gruselige Hexenmärchen.. Mit liebevoll und stimmungsvoll gestaltetem Ambiente wurden die zahlreichen Zuhörer sofort in eine magische Stimmung versetzt. Der Tiefe Stollen zeigte sich einmal mehr als wunderbar geeigneter Ort für Märchen.


Eine sehr emanzipatorische Wendung nimmt das Märchen von der Frau, die ihren Mann erlöste. Keinem der drei Königssöhne gelingt es, das Wasser zur Wiederherstellung des königlichen Augenlichts zu besorgen und die von einer Hexe versteinerten Königssöhne zu erlösen. Es ist die Frau des ältesten Königssohns, so erzählte Irmgard Renner-Heck, – und sie bekommt folgerichtig die Krone zugesprochen. Die vernichtende und bedrohende Seite der Hexen zeigte sie dagegen in dem Märchen von der schönen Hexentochter, der ein verliebter Jüngling um ein Haar verfallen wäre.

Helga Schwarting nahm die Zuhörer mit zu dem Grimms Märchen von der Alten im Wald, die einen Königssohn mitsamt seiner Dienerschaft verhext hatte und von einem einfachen Dienstmädchen besiegt wurde.

Das schaurige Märchen von dem Kind, das nicht folgen wollte und daher von Frau Trude verzaubert wird, erzählte Ingrid Raschka. Dagegen brachte ihr Märchen von den Hexen und dem neugierigen Ehemann, der gern Wein trinkt, die zahlreichen Zuhörer zum Schmunzeln. Welche Folgen ein Kuss haben kann, beschrieb Irmgard Renner-Heck. Die Hexe und ihr Krötensohn werden zerrissen, der Prinz dagegen erlöst. Er und seine Erlöserin, ein Mädchen mit reinem Herzen, stellten zudem sicher, dass von da an reichlich geküsst wurde – „und nicht nur einmal am Tag.!“