Märchen in Unterkochen

25. 03. 2011 um 19.30 Uhr im Rathaussaal in Unterkochen:
Carmen Stumpf erzählt zum Thema "Frohsinn ist besser als bittere Arznei"
Sie wird dabei begleitet von Pia Geiger, Violine und Walter Belge, Gitarre.

Märchen des Monats Januar

Der goldene Schlüssel
Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, musste ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein bißchen wärmen. Da scharrte er den Schnee weg, und wie er so den Erdboden aufräumte, fand er einen kleinen goldenen Schlüssel. Nun glaubte er, wo der Schlüssel wäre, müßte auch das Schloß dazu sein, grub in der Erde und fand ein eisernes Kästchen. »Wenn der Schlüssel nur paßt!« dachte er, »es sind gewiß kostbare Sachen in dem Kästchen.« Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da, endlich entdeckte er eins, aber so klein, daß man es kaum sehen konnte. Er probierte und der Schlüssel paßte glücklich. Da drehte er einmal herum, und nun müssen wir warten, bis er vollends aufgeschlossen und den Deckel aufgemacht hat, dann werden wir erfahren, was für wunderbare Sachen in dem Kästchen lagen.

Termine

Märchen von den Raunächten
am Freitag, 21. 01. um 19.30 Uhr erzählen im Eiscafe Venezia Carmen Stumpf, Ute Hommel, Helga Schwarting und Marie-Louise Ilg Märchen von der Zeit "zwischen den Jahren". In diesen Tagen geschahen geheimnisvolle und rätselhafte Dinge, bestimmte Tätgkeiten waren verboten. Eine wichtige Rolle spielt in dieser Zeit eine gute Bekannte: Frau Holle.